Vereinjahr 1980 - 1989

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91. Hauptversammlung - Jahresbericht 1980/81

Geschlossen marschierten die Wallberger am Himmelfahrtstag, den 15. Mai 1980 um 19 Uhr vom Schulhaus zum Vereinsjahrtag zur Kirche. Pfarrer Siegl, welcher den Gottesdienst zelebrierte, streifte auch kurz in seiner Predigt die Erfolge und Verdienste des Vereins für Tracht und Brauchtum. Vorstand Sepp Stadler gedachte am Kriegerdenkmal mit bewegten Worten der gefallenen und vermißten Krieger und die Rottacher Musikkapelle beendete die Feier, begleitet von drei Böllerschüssen.

Um 20 Uhr eröffnete Vorstand Stadler im Tennisstüberl die 91. Hauptversammlung. Erfreut über den zahlreichen Besuch begrüßte er alle Anwesenden aufs herzlichste. Sein besonderer Gruß galt den Vorständen der Ortsvereine, sowie den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern. Anschließend gedachte er der im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder. Zum stillen Gedenken erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen.

Mit Ehrenurkunden für 50 jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Maier Georg, Friedl Hans, Kandlinger Franz, Stadler Karl und Sonnleitner Michl.

Es folgte der Jahresbericht vom Schriftführer Lenz Kandlinger, sowie der Kassenbericht vom Kassier Kajetan Liedschreiber. Im Namen der Kassenrevisoren dankte Hans Höß dem Kassier für die vorbildliche Kassenführung.

Anschließend ergriff wieder Vorstand Stadler das Wort. Sein Dank galt allen Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit und Beteiligungen im vergangenen Vereinsjahr. Sein besonderer Dank galt dem Fußballclub, welcher es ermöglichte, gemeinsam mit den Wallbergern das Festzelt für das 90 jährige Jubiläum in Birkenmoos. Ferner richtete Vorstand Stadler an alle Mitglieder die Bitte, beim bevorstehenden Bau der Vereinshütte, ob in finanzieller Hinsicht, oder Mitarbeit das Möglichste zu leisten.

Die Neuwahlen wurden zum nahezu einstimmigen Vertrauensbeweis für den bisherigen Ausschuß. Alex Kölbl der als Wahlleiter fungierte, konnte folgenden Gesamtausschu0 für die nächsten zwei Jahre bekannt geben.

1. Vorstand Sepp Stadler,
2. Vorstand Stefan Frank,
1. Schriftführer Lenz Kandlinger,
2. Schriftführer Egid Hatzl
1. Kassier Kajetan Liedschreiber,
2. Quirin Berghammer
1. Vorplattler Karl Kölbl,
2. Hanno Sollacher,
1. Fahnenjunker Peter Höß,
2. Sepp Hofberger,
3. Konrad Niedermaier,
Trachtenwart Kandlinger Hans,
Zeugwart Toni Wackersberger und Michl Sonnleitner,
Tanzmeister Sepp Bachmair und Tanzmeisterin Margret Grauvogl.
Beisitzer: Simon Adlbert, Annamirl Wunschl, Sepp Birk, Sepp Maier (Kirschner) und Hubert Schmeizl

Im letzten Punkt Wünsche und Anträge, drehte es sich hauptsächlich um den Bau der Vereinshütte. Erst zu später Stunde schloß Vorstand Stadler die rege verlaufene Versammlung.

 

Am Montag den 19. Mai 1980 wurde der Weg zur Bernauer Winterstube freigemacht.

Durch abgegangene Lawinen war der Schnee stellenweise 3 Meter hoch. Die Räumung war nur mit einer Schneefräße möglich.

 

Abbruch der Bernauer Winterstube

Am 30. und 31. Mai wurde Dank der guten Zusammenarbeit überraschend schnell die Winterstube abgebrochen und der größte Teil des Baumaterials zum Bauplatz im Lori Feichtach heraustransportiert. Die Gemeinde durch Quirin Strillinger, auch Bauer Hans (Saur) und Maier Schorsch (Derndl) waren mit den Transportfahrzeugen ständig unterwegs.

 

Am 6. Juni wurde mit dem Aufbau der Vereinshütte begonnen und am Samstag den 21. Juni konnte schon das Dach mit Pappe gedeckt werden.

 


Vitruvenball

Am 15. Juni nach 3 heißen Tagen, war das Wetter leider nicht so wie man sichs wünschte, aber man konnte noch zufrieden sein, als die Vitruven mit den Wallbergern auf den Wallberg fuhren und im Wallbergkircherl an der Gedächtnisstätte der gefallenen und vermißten Soldaten beider Vereinigungen gedachten. Hernach traf man sich wieder im Bräustüberl in Tegernsee.

Abends 8 Uhr begann der Vitruvenball in der Schießstätte in Kreuth. Bei flotter Musik herrschte fröhliche Stimmung. Besonders die jungen Wallberger waren stark vertreten.

 

Am Freitag den 20. Juni 1980 traf sich der gesamte Ausschuß im Neubau der Vereinshütte,

um alle Einzelheiten im Innern zu besprechen.

 


Richtfest am 27. Juni 1980 in Enterrottach

Vorstand Stadler Sepp begrüßte üb er 60 Mitarbeiter, welche beim Bau des Vereinsheimes tätig waren. Sein besonderer Gruß galt dem Bürgermeister Max Engelsberger. Er dankte allen herzlich für die gute Zusammenarbeit beim Abbruch der Bernauer Winterstube, sowie beim Aufbau der Vereinshütte und richtete an die Anwesenden die Bitte, auch weiterhin mitzuhelfen bis zur Fertigstellung.

Auch der Bürgermeister wies beim zünftigen Firstbier darauf hin, wie wichtig gut florierende Vereinigungen für das Gemeinschaftsleben eines Ortes sind. Er würdigte vor allem dankbar die gute Jugendarbeit bei den Trachtenvereinen. Dem Forstdirektor Böhm dankte er, daß er es der Gemeinde möglich machte, die Bernauer Winterstube zum Abbruch zu erwerben. Ferner dankte Bürgermeister Engelsberger, Landrat Gröbl sowie die Landkreisverwaltung für die Baugenehmigung der Vereinshütte im Lori Feichtach.

Toni Wackersberger und Hans Unterberger mit weiteren 5 Musikanten sorgten für schneidige Musik.

 

 


Ausschußsitzung am 14. Juli 1980 in Enterrottach.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Sepp Stadler wurde wieder die Innenausstattung und alle noch notwendigen Arbeiten an der Vereinshütte besprochen.

Was das kommende Wallbergerfest betraf, stimmte die Mehrzahl dafür, daß das Fest schon beim Vereinsheim im Lori Feichtach stattfindet, da auch noch das Zelt vom Schiclub zur Verfügung steht. Alle Vorkehrungen für ein gutes Gelingen des Wallbergerfestes wurden getroffen.

Für die Bewirtung der Vereinshütte wurde einstimmig Hans Kandlinger mit seiner Frau Martha gewählt.

 


Wallbergfest am 10. August

Eigentlich hatte man einige Monate zuvor nicht daran gedacht, daß man schon am 10. August das Wallbergerfest an der Valepperstraße im Lori Feichtach, bei der neuen Vereinshütte, wenn auch noch nicht ganz fertig, feiern konnte.

Bei strahlenden Sonnenschein wurden schon am Vormittag alle Vorbereitungen für ein gutes Gelingen des Festes getroffen. Schon beim Eintreffen des Festzuges mit sechs Pferdegespannen, herrschte reges Treiben auf dem Festplatz, sowie im Zelt.

Durch gute Zusammenarbeit der Mitglieder in allen Ständen und Buden war ein einwandfreier Verlauf des Festes gesichert. Überall war ein guter Absatz zu verzeichnen. An der Bierschenke, dem Hendl- Würstl- Schieß- und Limonadenstand. Der Glückshafen war schon frühzeitig ausgelost. Auch beim Lanzen- und Fischstechen war reger Betrieb.

Unentwegt spielte die Rottacher Musikkapelle unter der Leitung von Sepp Kandlinger, zum Tanz auf. Die Wallberger begeisterten die Zuschauer mit Plattler, Figurentänzen und dem Holzhacker. Auch die Jugendgruppen waren fest beim Zeug. Auch die Hirschbergler und Leonhardstoana waren vertreten. In der Kaffeebude gab es reißenden Absatz, denn die holde Weiblichkeit spendete über 60 Kuchen und Torten.

Leider setzte etwas zu früh der Regen ein, doch zum glück war das Zelt vorhanden und das Vereinsheim war voll besetzt. Erst zur späten Stunde fand das Fest seinen Abschluß.

 


Ausschußsitzung am 19. September 1980 im Cafe Kreuz

Vorstand Sepp Stadler begrüßte alle Anwesenden auf herzlichste und kam auch gleich auf das Hauptthema, das Wallbergerfest zu sprechen.

Es war das erste Fest bei der Vereinshütte und daß es einen einwandfreien guten Verlauf nahm ist der guten Zusammenarbeit der Mitglieder zu verdanken. Kassier Kajetan Liedschreiber gab einen kurzen Überblick in finanzieller Hinsicht. Bei einem Umsatz von fast 50000 Mark war ein schöner Reingewinn zu verzeichnen. Dazu kamen noch Spenden für die Vereinshütte.

Eine Nachfeier für alle Mitwirkenden beim Fest wurde auf den Kathreintag festgelegt.

 

Beim Tegernseer Tal Ball am 13. September 1980 waren die Wallberger mit 9 Paaren vertreten.

 

Am 10. Oktober 1980 zeigte sich eine Gruppe junger Wallberger bei einer Tagung im Saal Gasthof Überfahrt.

 

Am 30. Oktober 1980 bis 2. November 1980 waren 8 Paare der Wallberger zum Sport-Kreck-Skiball nach Travemünde eingeladen. Für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung bekam pro Person 100 Mark Vergütung.

 


Nachfeier am 29. November 1980 in der Vereinshütte

An alle Helferinnen und Helfer beim Wallbergerfest erging eine Einladung zur Nachfeier am 29. November, so daß an diesem Abend die Vereinshütte voll besetzt war.

Vorstand Sepp Stadler dankte allen Mitwirkenden beim Fest aufs herzlichste, denn nur durch gute Zusammenarbeit konnte das Fest einen reibungslosen Verlauf nehmen. Bei Bier und Brotzeit war ein gemütliches Beisammensein gesichert. Für flotte Musik sorgten die Hagrainer Musikanten, so daß auch noch die Tanzlustigen ihr Tanzbein schwingen konnten.

 


Ausschußsitzung am 12. Dezember 1980 in der Vereinshütte

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Sepp Stadler gedachte man des kürzlich verstorbenen Rechtsanwalt Dr. Schubert, welcher schon am 90 jährigen Jubiläum den Wallbergern 3500 Mark spendete und sie nochmals in seinem Testament für den Hüttenbau mit 10000 Mark bedachte.

Am Sonntag den 14. Dezember findet für die Wallberger Jugend eine Nikolausfeier statt. Am Sonntag den 28. Dezember ist der 1. Frühschoppen in der Vereinshütte.

An alle Mitglieder wird wieder ein Neujahrsgruß gesendet mit einer Einladung zum Hoagart am 9. Januar 1981 in der Vereinshütte.

 

1981

 


Neujahrsgruß Wallberger 1981

 

Wenn man zur Zeit der Jahreswend,
an die vergangenen Tage denkt,
was da gleist word'n is für den Verein
da kann jeder Wallberger zufrieden sein.

Daß ma zur Bernau hintre hat kinna
war die Gemeinde mit Schneefräßn drinna.
Wia dann der Weg zur Winterstub'n war frei
is glei mit'n Abreißn oganga Ende Mai.

Fest is g'werklt word'n vo de Alt'n und Junga
drum war in a paar Tag da Abbruch uma.
Mit'n Transport is a schnell ganga,
den ham de Gemeinde, da Saur und da Derndl übanomma.

Im Lori Feichta hint am schöna Platz
wo a da Schiclub sei Waldfest hat
war die Wallbergerhüttn auf g'stellt in kurzer Zeit,
denn vui Mitglieder waren zum Helfen bereit.

 

Da Vorstand Sepp Stadler, da Webamo,
hot si vui kümmert, daß da Bau geht voro.
Da Toni, Stefi, Michl, Hans, Sepp und Klaus
und so weida, da gengas gar net aus.

man kanns net all beim Nama nenna,
san in da Freizeit zum Arbatn kemma.
Drum feierte man am 10. August, des steht fest
bei der Vereinshütt'n s'erste Wallbergerfest.

Für Veranstaltungen und Plattlerproben is iaz a so weit,
daß uns a Vereinsheim zur Verfügung steht jeder Zeit.
Wenn a die Zukunft schaut nit rosig aus,
mach ma uns nit z'vui Sorgen draus.

Allen Wallbergern Gesundheit Glück und Segen
im Neuen Jahr und auf allen Wegen.

Lenz Kandlinger

 


Einladung alle Mitarbeiter

Zu einer Feier am 24. Januar 1981 in der Vereinshütte wurden über 140 Mitarbeiter, welche beim Hüttenbau tätig waren, mit ihren Frauen eingeladen.

Nach der Begrüßung dankte Vorstand Sepp Stadler Allen aufs herzlichste für die gute Arbeit, die geleistet wurde und es ermöglichte, die Vereinshütte in verhältnismäßig kurzer Zeit aufzubauen. Sein besonderer Dank galt dem Forstdirektor Böhm für den Erwerb der Bernauer Winterstube, denn ohne diese hätte für die Wallberger keine Möglichkeit bestanden, zu einer Vereinshütte zu kommen.

Forstdirektor Böhm sowie 2. Bürgermeister Fredi Bayer gaben ihrer Freude Ausdruck, daß nun den Wallbergern ein so schönes Heim zur Verfügung steht.

Sonnleitner Michl und Mannhardt Marinus spielten mit der Ziach und bei guter Bewirtung mit Bier und Brotzeit wurde es ein vergnüglicher Abend.

 


Meier Albert Gedächtnislauf

Am Sonntag den 1. Februar 1981 war der Maier Albert Gedächtnislanglauf der Wallberger mit anschließendem Frühschoppen und Preisverteilung in der Vereinshütte.

53 Langläufer und Langläuferinnen aller Altersklassen waren vertreten. Wie bei der Olympiade nahm Vorstand Sepp Stadler die Preisverteilung vor. Auf dem Siegertreppchen erhielten die Sieger je eine goldene, silberne oder Bronze Medaille mit viel Beifall umgehängt.

Bei gemütlichem Beisammensein wurde bei Manchen aus dem Frühschoppen ein Dämmerschoppen.

 

Am 14. Februar 1981 war eine zünftige Maschkaragaudi im Vereinsheim.

Es spielten die drei Musikanten Hechenberger Bertl, Strillinger Wastl und der Estner von Gmund. Viel zu lachen gabs bei den Vorführungen des Gmunder Bauernbaletts. Daß da bald die Nacht zu kurz wurde kann man sich denken.

 

Einige Tage hernach war ein Kinderfasching und am 24. Februar ein maskiertes Kaffeekranzl.

Sonnleitner Michl spielte zum Tanz auf.

 

Am Faschingsdienstag war der Faschingskehraus in der Vereinshütte.

 

Am 6. März fand eine Besprechung der Vorstandschaften Wallberger und Skiclub im Vereinsheim statt.

Vorstand Sepp Stadler begrüßte alle Anwesenden und dankte dem Skiclub, daß er das Zelt im vergangenen Jahr und auch weiterhin den Wallbergern zum Fest zur Verfügung stellt. Auch Walter Golke, Vorstand vom Skiclub gab seiner Freude Ausdruck auf gutes Einvernehmen beider Vereine für die Zukunft.

Mein einigte sich in der Hinsicht, daß der Schießstand, der Glückshafen und die Hendlbude gemeinsam benützt werden können. Notfalls steht dem Skiclub der Aufenthaltsraum in der Vereinshütte zur Verfügung. Auch die Damentoilette kann benützt werden.

Erster Termin für das Wallbergerfest wäre der 9. August. Nich gebrauchtes Material kann im Schuppen in Enterrottach untergebracht werden. Jeder Verein sorgt nach dem Fest für Sauberkeit.

 


Ausschußsitzung am 23. März 1981

Nach der Begrüßung des Vorstandes Sepp Stadler kam als erster Punkt die Fertigstellung und besonders die Inneneinrichtung zur Aussprache.

Jeden letzten Sonntag im Monat findet ein Frühschoppen statt. Am 8. April zeigt Toni Wackersberger Lichtbilder von seinem Urlaub in Peru. Auch die folgenden Termine Hütteneinweihung und Generalversammlung wurden besprochen.

 

Ausschußsitzung

In der Ausschußsitzung am 27. April 1981 kam man in erster Linie auf die Hütteneinweihung zu sprechen.

An alle Mitglieder werden am 15. Mai Einladungskarten zur Einweihung sowie zur Hauptversammlung geschrieben. Alle Helfer beim Hüttenbau und Spender bekommen Ehrenurkunden.

Am 24. Mai ist die Einweihung mit einer Feldmesse vor der Vereinhütte und am Himmelfahrtstag den 28. Mai um 19 Uhr Vereinsjahrtag und um 20 Uhr die 92. Hauptversammlung in der Vereinshütte.

 


Einweihung der Vereinshütte

Leider war am Tag der Hütteneinweihung am 24. Mai 1981 das Wetter nicht so, wie man es sich gewünscht hätte.

Um 1/2 11 Uhr begann die Feldmesse vor der Vereinshütte, zelebriert von Pfarrer Siegl, eine Schubertmesse gespielt von der Rottacher Musikkapelle, unter Leitung von Kapellmeister Sepp Kandlinger. Es waren Klänge, wie man sie nur selten zu hören bekommt. Umgeben von über 10 Fahnen der örtlichen Vereine kam Pfarrer Siegl in seiner Predigt auf die Pflege von Tracht und Brauchtum zu sprechen und wünschte dem Wallbergerverein weiterhin Glück und Segen.

Anschließend nach der hl. Messe nahm er die Weihe der Vereinshütte vor. Über 25 Schalkfrauen und viele Miederdirndln nahmen an der Einweihung teil.

Vorstand Sepp Stadler dankte in seiner Ansprache allen Mitarbeitern beim Bau der Vereinshütte, sowie allen Spendern und gab sie alle namentlich bekannt.

Auch Bürgermeister Engelsberger ergriff das Wort und beglückwünschte den Wallbergerverein zu der schönen Vereinshütte. Leider fing es zu regnen an, als auch Landrat Gröbl in der Tracht von der Fahnenweihe der Gebirgsschützen aus Miesbach kommend, mit ergreifenden Worten über die Trachtenpflege der Vereine seinen Vortrag hielt.

Die jungen Wallberger sowie die Jungendgruppen war es wegen des Regens nicht möglich, ihre Plattlereinlagen und Figurentänze auf der Tanzbühne zu zeigen. Es ist nur zu Hoffen, daß sich der Wallberger Nachwuchs weiterhin so zahlreich und freudig beteiligt und so dem Verein die Zukunft sichert.

Nach den Ansprachen suchten viele in der Vereinshütte Platz zu bekommen. Den Vorrang hatten natürlich die mit Ehrenkarten bedachten Teilnehmer. Wunderbar geschmückt war der Raum vom Rottacher Gartenbauverein. Bei Bier und einer guten Brotzeit verlebte man gemütliche Stunden. Und später als genügend Platz war, wurde zum Tanz aufgespielt. es war ein Festtag, den man so schnell nicht vergessen wird.

 

 


Beteiligungen

Die Wallberger beteiligten sich im vergangenen Jahr beim Fronleichnamsfest, beim Hirschberglerfest, beim Leonhardstoanafest, sowie beim Roßtag fuhren die jungen Wallberger mit dem Daxwagen mit.

 


Verstorbene Mitglieder im Vereinsjahr 1980-81:

Stadler Andreas, Maier Georg sen. Tremmel Toni, Bachhuber Rudolf, Dr. Schubert, Schröder Albrecht, Kandlinger Sepp, Baumgartner Peter.

 


Mitgliederstand am 28. Mai 1981

14 Ehrenmitglieder
45 über 50jährige Mitgliedschaft
248 Mitglieder Männer Teg. Tal
63 Mitglieder Frauen Teg. Tal
43 Mitglieder Männer auswärts
6 Mitglieder Frauen auswärts
63 Jugendgruppe bis 16 Jahre
2 Körperschaften
7 Vermißte
491 Gesamt Mitgliederstand

 

Lenz Kandlinger
1. Schriftführer


92. Hauptversammlung - Jahresbericht 1981/1982

Wie im vergangenen Jahr war wieder Aufstellung zum Kirchenzug beim Schulhaus. Auch die Wallberger Jugend war stark vertreten. Gemeinsam marschierte man zur Kirche, um gemeinsam den Jahrtagsgottesdienst der Wallberger, zelebriert von Pfarrer Siegl, beizuwohnen. Zum Schluß legte Vorstand Sepp Stadler mit bewegten Worten am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder.

Um 20 Uhr versammelten sich die Wallberger zur 92. Hauptversammlung in der Vereinshütte. Es war die erste Hauptversammlung in der Vereinshütte. Sepp Stadler begrüßte die Anwesenden aufs herzlichste und dankte für den zahlreichen Besuch. Es waren über 100 Mitglieder erschienen. Sein besonderer Gruß galt den anwesenden Vorständen der örtlichen Vereine, sowie den Gemeindratsmitgliedern.

Stadler gedachte der im vergangenen Vereinjahr gestorbenen Mitgliedern. Zum stillen Gedenken erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen.

Für 50 jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Holzer Sepp Tegernsee, Mannhardt Kurbi Hagrain, Mayer Georg Ellmau, Patzelsberger Anderl Tegernsee und Zeigler Hans.

Nach dem umfangreichen Jahresbericht von Schriftführer Lenz Kandlinger, folgte der Kassenbericht vom Kassier Kajetan Liedschreiber. Was hier in finanzieller Hinsicht das Jahr über, besonders durch den Hüttenbau, geleistet worden ist, geht sprichwörtlich gesagt, auf keine Kuhhaut. Im Namen der Kassenrevisoren dankte Hans Höß dem Kassier für die mustergültige Kassenführung.

In seinem Rechenschaftsbericht betonte Vorstand Stadler die gute Zusammenarbeit im vergangenen Vereinsjahr. Sein Dank galt allen Helfern und Spendern, die es ermöglichten, in verhältnismäßig kurzer Zeit die Vereinshütte fertig zustellen.

Auch Adlbert Simon meldete sich zu Wort. Sein Wunsch ist und auch seiner Familie, daß das Pachtverhältnis so lange bestehen bleibt, so lange der Wallbergerverein existiert.

Nach dem letzten Punkt Wünsche und Anträge schloß Vorstand Stadler mit dem Wunsch auf weitere gute Zusammenarbeit die Versammlung.

 



Vitruvenball am 15. Juni 1981

Am Vormittag gedachten die Vitruven und die Wallberger im Wallbergkircherl der gefallenen Mitglieder beider Vereinigungen. Anschließend Frühschoppen im Bräustüberl.

Der Ball begann abends 8 Uhr zum ersten Mal in der Vereinshütte. Bei flotter Musik herrschte fröhliche Stimmung.

 

Beteiligungen

Bei den Heimatabenden am 26. Mai, am 9. Juni und am 1. Juli 1981 beteiligte sich die Wallberger Jugend mit je 4 Paaren.

Bei einer Tagung in der Überfahrt waren die Wallberger mit 3 Paaren vertreten.

Beim Hirschberglerfest waren über 10 Paare beteiligt.

 


Ausschußsitzung am 8. Juli 1981 in der Vereinshütte

Nach der Begrüßung kam Vorstand Sepp Stadler in 1. Linie auf die Vorbereitungen, sowie die Gestaltung des Wallbergerfestes zu sprechen.

Als 1. Termin kommt der 9. August in Frage, sonst der Himmelfahrtstag am 15. August oder der 16. August. Den Wallbergern steht auch noch das Zelt vom Schiclub zur Verfügung. Von den Eltern der Jugendgruppen, sowie den Aktiven sowie dem Ausschuß werden wieder Kuchen und Torten gespendet.

 

Beim Sportfest der Fußballer und auch beim Leonhardstoanafest war die Wallberger Jugend zahlreich vertreten.

 


Wallbergerfest am Himmelfahrtstag 15. August

Nachdem der Sonntag, der 9. August total verregnet war, war der Himmelfahrtstag so schön, wie man ihn sich nur wünschen konnte.

Am Vormittag erfolgte ein Frühschoppen und alle Vorbereitungen für das Fest wurden getroffen. Als am Nachmittag der Festzug, von Egern kommend mit 7 Gespannen am Festplatz eintrafen, ging das große Fest dem Höhepunkt entgegen. Da es vielen in der Sonne zu heiß wurde, war auch das Zelt voll besetzt.

Es spielte die Rottacher Musikkapelle unter Leitung von Sepp Kandlinger. Die Wallberger Jugendgruppen, die aktiven Wallberger, sowie die Hirschbergler und Leonhardstoana zeigten Plattlereinlagen und Figurentänze. Die Bierschenke, der Glückshafen, die Hendlbude, der Brotzeitstand und die Würstlbude hatten reißenden Absatz. Auch der Schießstand, sowie das Lanzen- und Fischstechen hatten regen Besuch. Alle Kuchen und Torten gingen reißend weg. Durch die gute Zusammenarbeit nahm das Fest einen reibungslosen Verlauf.

 

Beteiligungen

Bei einer Feier in der Kuranlage, sowie beim Seefest war die Wallberger Jugend stark vertreten. Auch beim Roßtag am 30. August fuhren sie beim Hofberger Sepp mit. Bei den Heimatabenden am 1.9., am 15.9. sowie am 30.9.1981 beteiligten sich die Wallberger mit je 4 Paaren. Auch bei den Tagungen in der Überfahrt und in der Wandelhalle in Wiessee waren je 6 Paare vertreten.

 


Ausschußsitzung am 11. September 1981

In erster Linie kam der Verlauf des Wallbergerfestes zur Aussprache.

Kassier Kajetan Liedschreiber gab einen Überblick über Ein- und Ausgaben. Bei einem Umsatz von über 60000 Mark und einem Ausschank von 59 hl Bier konnte man schon mit einem schönen Reingewinn rechnen. Die von den Frauen gestifteten 60 Kuchen und Torten waren schnell ausverkauft, sowie 700 Hendl gingen reißend weg.

 

Am 19. und 20. September machten die jungen Wallberger einen Ausflug nach Frauenau im Bayrischen Wald.

 

Lichtbildervortrag am 2. Dezember 1981

vom Vorstand Sepp Stadler über den Hüttenbau der Wallberger. Über 2 Stunden dauerte der Vortrag über den Abbruch der Bernauer Winterstube und dem Aufbau der Vereinshütte. Anschließend auch über die Einweihung derselben.

Es war ein unterhaltsamer Abend und den Zuschauern wurde wieder vor Augen geführt, wieviel da an Arbeit geleistet wurde.

 


Ausschußsitzung am 27. Oktober 1981

Nach der Begrüßung kam Vorstand Sepp Stadler auf verschiedene Angelegenheiten zu sprechen.

Ein Klischee von der Vereinshütte soll beschafft werden. Ein Schneefang auf dem Dach angebracht werden. Für das Schneeräumen werden pro Stunde 30 Mark festgelegt. Auch Bäume sollen gepflanzt werden. Putzkolonnen werden aufgestellt und noch weitere Programmen werden besprochen.

 


Nachfeier vom Wallbergerfest am 28. November 1981

Gut besucht war die Nachfeier vom Wallbergerfest in der Vereinshütte.

Vorstand Sepp Stadler dankte nach der Begrüßung allen Helferinnen und Helfer beim Fest, denn nur durch die gute Zusammenarbeit konnte das Fest einen so reibungslosen Verlauf nehmen. Bei Bier und Brotzeit und der Hoagroana Musi wurde es ein gemütlicher Abend.

 

Zur Leonhardifahrt

fuhr Sepp Kreidl mit den jungen Wallbergern nach Kreuth und Fischhausen,

 


Ausschußsitzung am 7. Dezember 1981

Auch bei der Ausschußsitzung am 7. Dezember wurde wieder allerhand besprochen und die Termine für die nächsten Monate aufgestellt.

Kaffee-Kranzl, Nikolausfeier, jeden letzten Sonntag im Monat findet ein Frühschoppen statt.

An alle Mitglieder werden wieder Neujahrskarten verschickt.

 

Nicht gut besucht war das Kaffeekranzl am 12. Dezember 1981.

Aber konnte damit rechnen: denn am Vormittag waren viele Schalkfrauen bei der Beerdigung der schnell verstorbenen Frau Kathi Stadler, der Mutter des Vorstandes, beteiligt.

 

Am Sonntag darauf war die Nikolausfeier für die Wallberger Jugend

 

1982

 


Neujahr 1982

 

Zwisch'n dem Wallber und der Bodenschneid,
Gott sei Dank muaß ma song, iaz is so weit,
wo ma in Richtung Enterrottach geht,
de schöne Wallberger-Vereinshütten steht.

Die Einweihung der Hütte war Ende Mai.
Vui Vereine war'n mit den Fahnen dabei.
Die Vorderfront war mit Girlanden geschmückt,
und die Teilnehmer war'n von der Feier beglückt.

Alle san sie kemma in der schönen Tracht.
Die Dirndl und Frauen in Miada und Schalk
und die Jugendgruppen war'n guat vertreten.
so bleibt der Verein in Zukunft bestehen.

Die Schubertmesse, von Pfarrer Siegl zelebriert,
wurde mit Gesang und Musik von Sepp Kandlinger dirigiert.
Hernach hat Vorstand Sepp Stadler das Wort ergriffen
und den Aufbau der Hütte ausführlich umrissen.

 

Bürgermeister Max Engelsberger hat vor allem betont,
daß sich die Hütte besonders für die Jugend lohnt.
Schirmherr Landrat Gröbl wünschte dem Verein
für die Zukunft weiteres Glück und gedeih'n.

Auch den Gartenbauverein derf ma nit übergehen,
er hat den Innenraum mit Blumenschmuck versehn.
Durch die große Beteiligung wurde der Platz immer enger,
den Vortritt hatten die Mitarbeiter und Spender.

Wenn ma so z'ruck schaut am End vom Jahr,
wia vui Veranstaltungen in der Hütten scho war'n.
Und bei de Plattlerproben, de Großen und de Kloan,
fühl'n sie in da Vereinshütt'n so vui wia dahoam.

Wia a große Familie sitzt ma oft grüabi beinander,
so werd's a in Zukunft sei und nit anders.
Frohe Weihnachten allen Wallbergern ob alt oder jung,
a guats neu's Jahr und bleibts g'sund.

Lenz Kandlinger

 


Hoagascht am 2. Januar 1982

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Vereinshütte am 23. Januar. Auch zum Tanzen war kein Platz mehr vorhanden. Nach einem Eröffnungsmarsch der Hogroana Musi begrüßte Vorstand Sepp Stadler alle Anwesenden herzlichst.

Unter der Leitung von Annamirl Wunschl brachten anschließend junge Wallberger drei originelle Vorstellungen zur Schau, zur großen Gaudi der Zuhörer. Auch einige junge Musikgruppen erfreuten die Zuhörer mit ihren Klängen. Das Duo Kathan-Wieser gaben einige Lieder zum Besten. Es war ein schöner und grüabiga Hoagascht.

 

Ab 10. Januar 1982 fanden jeden Samstag Francaise-Proben statt

und jedesmal war der Raum in der Hütte ringsum voll besetzt.

Am 13. Februar war die letzte und maskierte Probe. Der Ruappn Sepp und der Festl Schorsch sorgten für lebhafte Musik.

 

Am 7. Februar 1982 fand nach einmaliger Verschiebung des Termins der Albert-Meier-Gedächtnis-Langlauf statt.

Anschließend war die Preisverteilung in der Vereinshütte. Vorstand Sepp Stadler ehrte die Sieger auf dem Siegertreppchen durch umhängen je einer goldenen, einer silbernen und einer bronzenen Medaille.

 


Das Kaffeekranzl am ruaßigen Freitag, den 19. Februar 1982

war am Nachmittag etwas schlecht besucht, aber um so lebhafter wurde es am Abend. Umrahmt von der Hogroana Musi dauerte die Gaudi bis in die frühen Morgenstunden.

 

Am 23. Februar war der Faschingskehraus.

 

Sehr lebhaft ging es beim musikalischen Frühschoppen am Sonntag den 28. Februar 1982 zu.

Drei junge Musikgruppen erfreuten die Zuhörer mit ihren Klängen.

 

Am 2. März feierte Adlbert Simon seinen 50. Geburtstag in der Vereinshütte.

Zu dieser Feier war auch der Ausschuß der Wallberger und der Gemeinderat geladen. Vertreter vom Zuchtverband, vom Bauernverband, der Jagdgenossenschaft usw. beglückwünschten den Jubilar. Die Hogroana Musi verschönerte noch den Abend und spielte zum Tanz auf.

 

Ausschußsitzung am 30. März 1982

Nachdem Vorstand Sepp Stadler den Ausschuß begrüßt hatte, kam er auf die weitere Bewirtschaftung der Vereinshütte zu sprechen. Da es dem Kandlinger Hans und seiner Frau Martha nicht mehr gut möglich ist, die Bewirtschaftung weiter zu führen, wurden die Geschwister Kreidl, die sich dafür beworben hatten, zur weiteren Betreuung der Hütte einstimmig gewählt.

Rauh Norbert stiftete 4 Bäume zur Bepflanzung und mehrere Fuhren Sand wurden zur Einebnung angefahren.

Weitere Termine wie Hauptversammlung, Vitruvenball, sowie die Feier zum 90 Jahre bestehen des Wallbergkreuzes wurden vereinbart.

 

Nicht zu vergessen sind die Filmvorträge von Hans Berghammer und Otto Lederer

über den Aufbau der Vereinshütte, sowie von den Wallbergerfesten, der Gebirgsschützenfeier in Gmund und das Maibaumaufstellen beim Angermaier. Zur Abwechslung spielte wieder die Hagrainer Musi.

 

Verstorbene Mitglieder 1981-82:

Brand Franz, Kindhofer Sepp, Padua, Goldhofer Martl, Öttl Hans, Patzelsberger Anderl, Rixner Alois, Becher Leo, Späth Ludwig, Bichler Schorsch, Brunner Hiasl.

 

Mitgliederstand 1982

14 Ehrenmitglieder
41 über 50jährige Mitgliedschaft
267 Mitglieder Männer Teg. Tal
72 Mitglieder Frauen Teg. Tal
44 Mitglieder Männer auswärts
6 Mitglieder Frauen auswärts
73 Jugendgruppe bis 16 Jahre
2 Körperschaften
7 Vermißte
23 Neuaufnahmen
516 Gesamt Mitgliederstand

 

Lenz Kandlinger
1. Schriftführer


93. Hauptversammlung - Jahresbericht 1982-83

Am Himmelfahrtstag, den 20. Mai 1982 war wieder Aufstellung beim Schulhaus zum Marsch in die Pfarrkirche. Nach dem Jahrtagsgottedienst, zelebriert von Pfarrer Alfons Siegl und musikalisch umrahmt von den Geschwister Wackersberger, legte Vorstand Stadler mit ergreifenden Worten am Kriegerdenkmal für die gefallenen und verstorbenen Vereinskameraden einen Kranz nieder. Hernach fand man sich wieder zusammen in der Wallberger Vereinshütte.

Kurz nach 20 Uhr eröffnete Sepp Stadler die 93. Hauptversammlung und begrüßte alle Erschienenen aufs herzlichste. Besonders die Vorstände der örtlichen Vereine und die anwesenden Gemeinderatsmitglieder. Anschließend gedachte man der im letzten Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder.

Mit einer Ehrenurkunde wurde Kreuz Ludwig für 50 jährige Mitgliedschaft gratuliert.

Nach dem Jahresbericht von Schriftführer Lenz Kandlinger, gab Kassier Kajetan Liedschreiber den Kassenbericht bekannt. Im Namen der Kassenrevisoren und aller Anwesenden dankte Höß Hans dem Kassier seine vorbildliche Kassenführung.

Die anschließende Neuwahl nahm wieder eine lange Zeit in Anspruch. Obwohl sich in der Vorstandschaft nichts geändert hat, zog sich die Wahl des weiteren Ausschusses in die Länge. Alex Kölbl als Wahlleiter konnte jeweils folgendes Ergebnis bekannt geben:

1. Vorstand Sepp Stadler,
2. Vorstand Stefan Frank,
1. Schriftführer Lenz Kandlinger,
2. Schriftführer Egid Hatzl,
1. Kassier Kajetan Liedschreiber,
2. Hans Keil
1. Fahnenjunker Peter Höß,
2. Sepp Hofberger,
3. Niedermaier Konrad,
1. Vorplattler Karl Kölbl, 2. Augustin ?,
Trachtenwart Hans Kandlinger,
Hüttenwart Georg Kreidl
Zeugwart Toni Wackersberger und Michl Sonnleitner
Tanzmeister Quirin Berghammer, Tanzmeisterin Margret Grauvogl,
Beisitzer: Simon Adlbert, Annamirl Wunschl, Sepp Birk, Sepp Bachmair und Sepp Maier (Kirschner).

Vorstand Stadler gab noch einen Überblick über das verflossene Vereinsjahr und dankte allen Mitarbeitern und Helfern bei den Veranstaltungen.

Nachdem zum letzten Punkt Wünsche und Anträge keine Wortmeldung mehr erfolgte, schloß Vorstand Stadler in vorgerückter Stunde die Versammlung.

 

Am Pfingstsamstag war ein Volkstanz in der Vereinshütte.

Es spielte der Ruapn Sepp mit seinen Musikanten.

 

Bei einem Heimatabend für Kinder am 2. Juni 1982

beteiligten sich 12 Paare junge Wallberger.

 


Vitruvenball am 14. Juni

Am Vormittag mußte das Totengedenken im Wallbergkircherl wegen des schlechten Wetters leider ausfallen, da auch die Wallberg-Bahn abgestellt war. Der Frühschoppen war wie immer im Bräustüberl in Tegernsee.

Um 20 Uhr begann der Vitruvenball in der Vereinshütte. Der Innenraum war ringsum voll besetzt. Für flotte Musik sorgte der Ruappn Sepp, der Festl Schorsch und noch 3 Musikanten.

Zur Abwechslung war noch ein Wettrinken, das die Vitruven gewannen. Aber beim Fingerhackln hieß es 6:0 für die Wallberger. Es war ein schöner Ball, da auch viele Vitruven anwesend waren.

 

Ausschußsitzung am 18. Juni 1982

Nach der Begrüßung gab Vorstand Sepp Stadler bekannt, daß Roxin Hermann sich bereit erklärt hat, das Wallberg-Kreuz zu streichen, zur Feier des 90jährigen Bestehen.

Für eine Wasserleitung müssen wieder 4000 Mark entrichtet werden.

Die jungen Wallberger errichten ein Johannifeuer auf dem Wallberg.

Anschließend verlas Stadler die Verträge zwischen dem Verein, der Gemeinde und dem Verpächter des Grundstückes Simon Adlbert.

 

Am 23. Juni 1982 beteiligten sich 3 Wallberger Paare

im Kursaal und beim Kindergartenfest am 25. Juni 1982 6 Paare.

 

Da am 26. Juni 1982 wegen schlechten Wetters das Johannifeuer nicht abgehalten werden konnte,

feierten über 20 junge Wallberger eine Hüttenfeier auf der Gfüllalm.

 

Zu Fernsehaufnahmen des ZDF

fuhren 9 Paar Jugendliche nach Unterföhring. Beim Hirschberglerfest beteiligten sich 10 Paare von den Wallbergern.

 

Beim Hirschberglerfest beteiligten sich 10 Paare von den Wallbergern.

 

Ausschußsitzung am 12. Juli 1982

Vorstand Stadler konnte von den abgeschlossenen Arbeiten am Kreuz berichten, daß das Wallbergkreuz frisch gestrichen ist. Auch der Blitzableiter wurde vom Niedermaier Koni repariert.

Die Feier zum 90 jährigen Bestehen des Kreuzes, findet am 14. August statt. Beim Kreuz wird eine Feldmesse gefeiert. Die Mitglieder können die Wallbergbahn um den halben Preis benutzen.

Als weiteren Punkt wurden die Vorbereitungen für das Wallbergerfest besprochen.

 

Am gleichen Tag fuhren 40 Kinder zur Fernsehsendung nach Unterföhring.

 

Bei einer Tagung am 14. Juli 1982 zeigten sich 4 Tanzpaare.

Es spielte der Sonnleitner Michl.

 

Am 20. Juli erfreuten beim Seefest 12 Paare die Zuschauer mit plattln und tanzen.

Es spielten der Festl Schorsch, der Manhard Marine und der Bruckmaier Bertl.

 

Zum 80. Geburtstag vom Pfarrer Kronast am 25. Juli 1982

war eine Abordnung Wallberger mit Fahne beim Festgottesdienst beteiligt.

 

Leonhardstoanafest

Am gleichen Tag fuhr der Kreidl Sepp 11 junge Wallberger-Paare mit dem Daxwagen nach Kreuth zum Leonhardstoana-Fest.

 


90 Jahre Wallbergkreuz

Am 14. August 1982 wurde das 90 jährige Bestehen des Wallbergkreuzes gefeiert.

Pfarrer Alfons Siegl zelebrierte die Feldmesse in einer windgeschützten Stelle. Für die Musik sorgte Sepp Kandlinger mit seinen Musikanten. Wenn auch der Himmel bedeckt war und ein kalter Wind über dem Gipfel wehte, regnete es Gott sei Dank nicht. Weit über 100 Personen wohnten der Feier bei. Auch die Vereinsfahne der Wallberger fehlte nicht.

 


Wallbergerfest

Am Sonntag den 15. August, am Maria Himmelfahrtstag feierte man das Wallbergerfest bei der Vereinshütte.

Nach 1 Uhr traf der Festzug mit 7 Daxwägen, von Egern kommend, bei strahlendem Sonnenschein beim Festplatz ein. Und schon spielte die Musikkapelle unter Leitung von Musikmeister Sepp Kandlinger zum Tanz auf. Überall an den Ständen und am Glückshafen, sowie an der Bierschenke herrschte reger Betrieb. Leider fing es zu früh zu regnen an.

 

Am 27. August 1982 trafen sich die Plattlergruppen

der Wallberger, Hirschbergler und Leonhardstoana in der Wallberger Vereinshütte bei freier Verpflegung.

 

Beim Roßtag fuhr der Hofberger Sepp mit dem Daxwagen die Wallberger Jugend.

 

Im Kursaal am 2. September 1982 bei einem Heimatabend

waren 4 Paar Jugendliche und bei einem Plattlerbesuch in Feldkirchen 5 Paare am 22. September dabei.

 

Ausschußsitzung am 1. Oktober 1982

Nach der Begrüßung kam Vorstand Sepp Stadler vor allem auf den Verlauf des Wallbergerfestes zu sprechen.

Auch Kassier Liedschreiber gab einen Überblick über Ein- und Ausgaben beim Fest. Über 53 hl Bier wurden ausgeschenkt.

Die Nachfeier wurde auf den 27. November festgelegt.

 

Zur Leonhardifahrt nach Kreuth und Fischhausen

fuhr der Kreidl Sepp mit dem Daxwagen die Wallberger Jugend mit Fahne.

 

Bei einer Ausschußsitzung am 21. November 1982

gab Vorstand Stadler die Termine bis zur Hauptversammlung am 12. Mai bekannt.

 

Bei dem Mitarbeitertreffen am 27. November wäre bald der Raum in der Vereinshütte zu klein geworden.

Es mußten noch Tische und Stühle hereingeholt werden. Bei Bier und Wein, einer guten Brotzeit und Kaffee mit Kuchen konnte man es schon aushalten. Zur Abwechslung spielte die Hogroana Musi.

 

Das Kaffeekranzl am 4. Dezember war wieder schlecht besucht.

Es waren nur 2 Tische besetzt. An Unterhaltung fehlte es nicht.

 

Die Nikolausfeier war für den Wallberger Nachwuchs eine große Freude.

Es gab Geschenke und alle waren Zechfrei.

 

1983

 


Jahreswechsel 1982/83

 

Is s'Weda schee, da Himmi blau,
wenn ma hinauf zum Woiberg schaut,
scho 90 Jahr schmückt a Kreuz unsern Berg
und des war natürli a Gedenkfeier wert.

Weil die Farb am Kreuz war verblichen,
hat's da Roxin wieda frisch gstrichen.
Junge Woiberger ham si bemiaht
und as Kreuz zur Bergmeß geziert.

Da Ruapn Sepp und seine Männa,
san a an Woiberg auffi kemma.
Si ham uns a feine Musi bracht,
bloß s 'Weda hot nit so recht mitgmacht.

In da Vereinshüttn werd vui tanzt und glacht,
weil's oid und jung a rechte Freid macht.

 

So woin ma hoffn, daß oiwei so bleibt,
daß unsare Junga weiterhin s'Tanzn so gfreit.

Auch gibt's bei uns koa Hasch und koa Kokain,
des is bei uns Trachtler einfach net drin.
Es is gscheida, mia bleim beim Gerstnsaft sitzn,
ois wia uns des teiflische Zeig in d'Adern nei spritzn.

Aa üba d'Arbeitslosigkeit werd überoin gredt,
a diam is aba scho wirkli a rechts Gfrett.
Üba zwoa Milliona, des san z'vui,
hoffentli werns weniga, so Gott wui.

Doch mia woin weiterhin an Brauchtum treu bleibn,
wia si des ghört in an Trachtenverein.
Drum mach ma weida wia's bisher war,
allen Woibergern a guats nei's Jahr.

 


Hoagart am 8. Januar 1983

Beim Hoagart am 8. Januar war die Vereinshütte nicht voll besetzt. Aber an Unterhaltung fehlte es gewiß nicht.

Es spielten zwei junge Musikgruppen unter der Leitung von Musiklehrer Hutter. Der Tegernseer Zweigesang Kathan und Wieser erfreuten die Zuhörer mit lustigen Liedern. Auch die Jugendlichen brachten drei originelle Zwiegespräche zum Vortag unter der Regie der Wunschl Annamirl.

 

Ab 9. Januar 1983 begannen die Francaise-Proben.

Die letzte Probe war maskiert am 6. Februar. Auch beim Kinderfasching ging es sehr lebhaft zu. Am Faschingsdienstag, dem Faschingskehraus war die Vereinshütte voll besetzt.

 

Am Sonntag den 16. Januar 1983

lud der Bachmair Sepp den gesamten Ausschuß der Wallberger zu seinem 50. Geburtstag ein in die Vereinshütte zum Frühschoppen und einer guten Brotzeit.

 

Albert-Meier-Gedächtnislanglauf

 


Beim Heimatabend im Kursaal

sowie bei Tagungen beim Bachmair am See und in der Überfahrt erfreuten 4-6 Plattlerpaare

 

Verstorbene Vereinsmitglieder 1982-83:

Prasser Nikolaus, Strohschneider Lenz, Schweizer Max, Kroiß Sepp, Längst Sepp, Lob Armin, Manhardt Ludwig, Hagn Hans, Moschner Paul, Wiesner Oskar, Hagn Sebastian, Diez Peter, Reiffenstuel Franz

 


94. Hauptversammlung am 12. Mai 1983 - Jahresbericht 1983-84

Traditionsgemäß feierten die Wallberger am Abend des Himmelfahrtstages den Jahresgottesdienst mit Totengedenken am Kriegerdenkmal.

Anschließend traf man sich wieder in der Vereinshütte zur 94. Hauptversammlung. Vorstand Sepp Stadler konnte über 100 Mitglieder begrüßen. Aus den Berichten von Schriftführer und Kassier ließ sich in Wort und Zahl das überaus aktive Vereinsleben ablesen, das die Mitglieder das ganze Jahr hindurch begleitet.

Anschließend wurde mir, Lenz Kandlinger, eine besondere Ehrung zu teil. Für über 50 jährige aktive Mitgliedschaft und auch ehemaliger Vorstand, wurde ich zum Ehrenvorstand gewählt. Sepp Stadler heftete mir das Ehrenzeichen an die Joppe, das bereits Peter Schiffmann und Peter Höß zu ihren Lebzeiten getragen hatten.

Besonders gewürdigt wurde auch die Tätigkeit vom Kassier Kajetan Liedschreiber, der nach den Worten von Sepp Stadler die meiste Arbeit zu leisten hat. Die beiden Bankdirektoren Hans Keil und Hans Höß als Kassenprüfer stellten ihm das beste Zeugnis aus.

Ausführlich ging dann Sepp Stadler noch einmal auf die Vereinsbelange ein. Er sparte nicht mit Lob für die Mitarbeit und hatte auch Worte der Kritik für diejenigen, die nach seiner Ansicht bei der einen oder anderen Veranstaltung durch Abwesenheit glänzten.

Höhepunkt im abgelaufenen Jahr waren das Fest anläßlich der 90. Wiederkehr der Kreuzeinweihung auf dem Wallberg, sowie das Wallbergerfest, mit dessen Ergebnis man zufrieden sei. Dafür bürgten über 100 Helfer.

Besonderen Dank erfuhren die beiden Baumstifter Limmer Adi und Rangger Karl. So wird es auf dem Festplatz vor der Vereinshütte mehr Schatten geben. Verdient haben sich auch Roxin Hermann, der das Kreuz auf dem Wallberg neu gestrichen hat und Konrad Niedermaier, der den Blitzableiter instand setzte.

Den Abschluß bildete die Verlesung der vertraglichen Abmachungen zwischen dem Verein und der Gemeinde über die Eigentumsverhältnisse der Hütte. Die Versammlung schloß sich der Überzeugung des Vorstands an, daß man die bestmögliche Lösung gefunden habe. Die Hütte gehört zwar eigentumsrechtlich der Gemeinde, sei aber den Wallbergern ohne Einschränkung zur Nutzung übertragen, solange der Verein existiere. Auch die gemeinsame Nutzung mit dem Schiclub habe sich bewährt.

Zu denjenigen, die bei der Wallberger Hauptversammlung besonders gewürdigt wurden, gehörten auch die Musikanten. Sie spielten bei den Vereinsfesten zumeist für Gotteslohn, höchstens für Bier und Brotzeit. Allen voran Michl Sonnleitner, der schon über 50 Jahre mit seiner Ziach die Plattlerproben begleitet. Engagiert und immer dabei ist auch Sepp Kandlinger, der Musikmeister der Rottacher Blaskapelle, mit seinen Musikanten, sowie für entsprechende Anlässe die Hagrainer Musi und die Geschwister Wackersberger.

Müßte der Verein bei allen Veranstaltungen die übliche Musikervergütung zahlen, wäre es schlecht um ihn bestellt. So jedenfalls erklärte Kajetan Liedschreiber, der langjährige Kassier der Wallberger. Vorstand Sepp Stadler konnte ihm nur beipflichten und die Versammlungsteilnehmer bekräftigten die Feststellung mit prasselndem Beifall, jene Art von Geräusch, die für Musikanten Wohlklang in den Ohren ist.

Nach lebhafter Aussprache schloß der Vorstand zur späten Stunde die 94. Hauptversammlung.

 

Am 19. Mai feierte ich (Lenz Kandlinger) bei großer Beteiligung meinen 75. Geburtstag in der Vereinshütte.

Bei Musik, Bier und Brotzeit und fröhlicher Unterhaltung dauerte die Feier bis spät in die Nacht.

 

Am 24. Mai 1983 fuhren 6 Wallbergerpaare zu Filmaufnahmen nach Saarbrücken.

 


Vitruvenball

Am 14. Juni fuhren die Wallberger mit den Vitruven mit der Seilbahn auf den Wallberg um im Wallbergkircherl der Gefallenen und vermißten Kameraden zu gedenken.

Hernach trafen sie sich zum Frühschoppen im Bräustüberl. Am Nachmittag begann der Vitruvenball und dauerte bis tief in die Nacht.

 

Am 24. Juni entfachten 26 Burschen und Madln das Johannisfeuer auf dem Wallberg und feierten hernach im Wallberghaus.

 

Am 14. Juli 1983 feierte der Sonnleitner Michl in der Vereinshütte seinen 70. Geburtstag.

Der Raum war ringsum voll besetzt. Der Vorstand Sepp Stadler beglückwünschte ihn im Namen der Wallberger und betonte, daß der Michl schon über 50 Jahre zu den Plattler Proben und sonstigen Veranstaltungen stets mit seiner Ziach Musik machte.

 

Beteiligungen

Beim Europaball im Kongreßsaal tanzten und plattelten 6 Paare von der Wallberger Jugendgruppe und Kathan Sepp machte Musik.

Beim Hirschberglerfest waren die Wallberger mit 14 Paaren dabei und beim Seefest zeigten sie sich mit 12 Paaren.

Zum Leonhardstoanafest fuhren mit dem Daxwagen 9 Paare nach Kreuth.

 


Wallbergerfest am 14. August

Am 14. August feierten die Wallberger wieder das traditionelle Wallbergerfest bei einem Wetter, das nicht schöner hätte sein können bei der Vereinshütte am Lori-Feichtach.

Um 1 Uhr trafen die Daxwagen der Wallberger. Hirschbergler und Leonhardstoana und auch der Wagen mit der Musikkapelle beim Festplatz ein. An den Buden und Glückshafen, sowie an der Schenke herrschte voller Betrieb und der Ruappn Sepp mit seinen Musikanten spielten auf der Bühne zum Tanz auf. Es war ein Fest, wie es nicht schöner hätte sein können.

 

Am 16. August 1983 fuhren 12 Paare zum Heimatabend nach Feldkirchen.

 

Am 28. August 1983 fuhr der Hofberger Sepp beim Roßtag die jungen Wallberger mit dem Daxwagen.

 

Am 31. August feierte Sepp Maier (Kirschner) seinen 50. Geburtstag,

zudem auch der Ausschuß der Wallberger eingeladen war. Das Zelt in seinem Hof war voll besetzt. Es spielten die Rottacher Musikanten.

 

Ausschußsitzung

Am Montag den 5. September 1983 fand eine Ausschußsitzung in der Vereinshütte statt. Vorstand Sepp Stadler konnte den gesamten Ausschuß herzlich begrüßen.

Das Hauptthema war der Verlauf des Festes und die Abrechung über Einnahmen und Ausgaben durch Kassier Liedschreiber.

Termine für kommende Veranstaltungen wurden festgelegt.

 

Zum Abschluß der Plattlerproben feierten die Aktiven am 10. September 1983

einen Grillabend bei der Vereinshütte und am 17. fuhren über 20 Jugendliche mit dem Fahrrad nach Kreuth zum Golfspiel und Trimm Dich Pfad und kehrten hernach in der Riedlerstub´n ein.

 

Am 18. September 1983 beteiligten sich die Wallberger sehr zahlreich beim 75 jährigen Jubiläum der Leonhardstoana in Kreuth.

Im neuen Vereinsheim waren die Plätze voll besetzt.

 

Am 24. September 1983 fuhren über 30 junge Wallberger nach Südtirol und am nächsten Tag wieder zurück.

 

Bei den gemischten Plattlerproben im Leonhardstoanahof waren 13 Paare vertreten.

Essen und Trinken frei.

 

Beim Erntedankfest am 2. Oktober 1983 waren die Wallberger gut vertreten.

Am Abend war ein Erntetanz in der Vereinshütte. Es spielte der Ruappn Sepp mit seinen Musikanten.

 

Am 18. November 1983 war eine Ausschußsitzung in der Vereinshütte,

als Hauptpunkt kam die Nachfeier der Mitwirkenden beim Wallbergerfest zur Aussprache.

Der Termin wird auf den 3. Dezember festgelegt.

 

Bei der Hütteneinweihung der Leonhardstoana waren auch die Wallberger gut vertreten.

 

Zur Leonhardifahrt

am 23. Oktober fuhr der Kreidl Sepp 17 junge Wallberger nach Warngau und am 6. November 24 Wallberger zur Leonhardifahrt nach Kreuth.

 

Bei der Nachfeier des Wallbergerfestes am 3. Dezember 1983 war das Vereinsheim voll besetzt.

Sepp Stadler dankte allen Mitwirkenden beim Fest auf herzlichste. Es spielten 6 junge Burschen von der Musikschule Tegernsee. Zum Tanzen war kein Platz mehr. Mit der freien Verpflegung konnten wirklich alle zufrieden sein.

 

Am 10. Dezember 1983 war wieder eine Ausschußsitzung,

welche sich stark in die Länge zog.

Hauptpunkt war, wer hat das Recht, eine Feier in der Vereinshütte abzuhalten. Junggesellen-Abschiede und sonstige kleine Feiern kommen nicht in Frage.

Im weiteren Punkt wurde die Polsterung der Bänke und Stühle besprochen.

An alle Mitglieder werden Neujahrskarten geschrieben.

Der Hoagart wurde auf den 14. Januar festgelegt.

 

1984

 


Jahreswechsel 1983 - 84

 

Am End vom Jahr in der Sylvesternacht.
wenn's an allen Seiten blitzt und kracht
und de Leuchtraketen steig'n und pfeifen,
viele zum Prosten dann zum Glasl greifen.

Wenn man oan kloan Rückblick macht,
wos uns des oide Jahr hot bracht:
vui Guats und Schlechtes oben drein,
es könnt immerhin no schlimmer sein.

Jeden letzten Sonntag im Monat trifft ma sich
zum Frühschoppen im Vereinsheim hint.
Über ois mögliche werd dischkriert,
weil's zum Hoamgeh koan pressiert.

 

Bei de Veranstaltungen is zünfti und lustig
und die Mannsbuida oiwei recht durstif
und liaba singa und musiziern
ois wia andauernd politisiern.

Mit der Weltraumfähre sana gflogn gar weit
zu erforschen die Schwerelosigkeit.
Weil's droben ham vom Himmi tramt,
hätten's de Landung boid versamt.

Allen Woibergern, ob oid oda jung,
a guats neu's Jahr und bleibts gsund.

Lenz Kandlinger

 


Hoagascht am 14. Januar 1984

Gut besucht war der Hoagascht am 14. Januar in der Vereins-Hütte.

Vorstand Sepp Stadler begrüßte die Anwesenden aufs herzlichste und dankte für den guten Besuch. Die Leitung übernahm die Wunschl Annamirl.

Viel Beifall fanden junge Wallberger bei lustigen Vorführungen und für Musik sorgte die Familie Kirschner und auch eine Gruppe Musikstadel vom Alpenverein.

 

Am 20. Januar 1984 begannen wieder die Francaise-Proben in der Vereinshütte.

 

Am 25. Januar 1984 beteiligten sich die Wallberger mit den Hirschbergler und Leonhardstoana beim Faschingszug in Kreuth.

 


Langlauf am 29. Januar 1984

Am 29. Januar fand bei schönstem Wetter und Neuschnee der Meier Albert Gedächtnis-Langlauf statt. Es waren 40 Teilnehmer aller Altersklassen von 6 bis 60 Jahren am Start.

 

Am 25. Februar 1984 war die Abschlußfeier der Francaise-Proben, maskiert mit Musik im Vereinsheim.

 

Am 10. April 1984 feierte Vorstand Sepp Stadler in der Vereinshütte seinen 50. Geburtstag.

Im vollbesetzten Raum spielten der Ruapp Sepp, der Festl Schorsch und noch einige Musikanten. Auch über 20 junge Musikanten spielten einige Stücke unter der Leitung vom Ruappn Sepp.

 

Bei mehreren Tagungen und Heimatabenden waren stets 5-10 junge Wallbergerpaare dabei.

 

Am 1. Mai am Vormittag wurde wieder ein Maibaum aufgestellt.

Der Wackersberger Toni führte das Kommando. Durch die gute Zusammenarbeit der Wallberger stand der Maibaum in voller Pracht um 11 Uhr vor dem Cafe Angermaier.

Am Nachmittag spielte der Egger Andi mit noch einigen Musikanten zum Tanz auf. Eine Tanzbühne war im Wirtsgarten aufgestellt. Bei schönstem Wetter und guten Besuch wurde getanzt und geplattelt bis zum Dunkelwerden.

 

Bei mehreren Tagungen und Heimatabenden waren stets 5-10 junge Wallbergerpaare dabei.

 

Die Toten des Vereinsjahres:

Obermayer Franz, Mayr Hans, Kettl Karl, Lehmann Hans, Strillinger Hansi, Jennerwein Hans.


95. Hauptversammlung am 31.5.1984 - Jahresbericht 1984/85

Wie alle Jahre am Himmelfahrtstag wurde auch diesmal wieder der Jahrtag der Wallberger begangen. Anläßlich des 95. Jubiläums wurde mit der Musik vom Kindergarten zur Kirche marschiert, wo Pfarrer Siegl den Jahresgottesdienst zelebrierte. Vorstand Sepp Stadler legte anschließend mit ehrenden Worten für gefallene und verstorbene Mitglieder einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.

Anschließend war in der Vereinshütte die 95. Hauptversammlung. Mit halbstündiger Verspätung, wegen eines Fußballspiels, konnte Vorstand Sepp Stadler über 80 Mitglieder begrüßen.

Zuerst wurde der Verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. Sodann trugen Lenz Kandlinger und Kajetan Liedschreiber den Jahres- bzw. Kassenbericht vor.

Anschließend wurde die fällige Neuwahl vorgenommen. Da Schriftführer Lenz Kandlinger und Beisitzer Sepp Birk unmißverständlich erklärten, daß sie ihre Posten zur Verfügung stellen, gab es einige Verschiebungen.

Per Stimmzettel wurden gewählt:
1. Vorstand Sepp Stadler 74 Stimmen
2. Vorstand Stefan Frank 78 Stimmen
1. Schriftführer Hans Kandlinger 78 Stimmen
1. Kassier Kajetan Liedschreiber 77 Stimmen

per Handzeichen:
2. Schriftführer Egid Hatzl
2. KassierHans Keil
1. Vorplattler Karl Kölb
2. Vorplattler Christian Augustin
1. Fahnenjunker Sepp Maier
2. Fahnenjunker
Sepp Hofberger
3. Fahnenjunker Simon Adlbert jun.
Trachtenwart Hans Kandlinger
Hüttenwirt Georg Kreidl
1. Zeugwart Anton Wackersberger
2. Zeugwart Michael Sonnleitner
Tanzmeister Quirin Berghammer
Tanzmeisterin Gabi Strillinger und Monika Kirchberger
Beisitzer: Simon Adlbert sen., Annamirl Wunschl, Georg Mainwolf, Sepp Bachmair.

Vorstand Stadler gab noch einen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr und dankte alle Helfern und Mitarbeitern bei den Veranstaltungen.

Zum Punkt Wünsche und Anträge meldete sich Anton Wackersberger sen. Auch die Musik sollte einheitlich ausrücken. Evtl. mit kurzer Hose. Ehrentänze sollten mit Joppe und Hut begangen werden. Kreuths 2. Bürgermeister Sepp Hatzl befürwortete: Zum Schalk gehört bei den Männern lange Hose.

Vorstand Stadler sagte, daß ein Erntedanktanz im neuen Kur- und Kongreßsaal zu teuer käme. Er wird weiter in der Vereinshütte stattfinden.

Zur vorgerückten Stunde konnte Sepp Stadler die Versammlung beschließen.

 

8. Juni 1984

Zu einer Tagung in der Überfahrt rückten 4 Paare aus.

 

9. Juni 1984

Zu einem Jugendnachmittag der Gauuntergruppe Gmund  wurden auch die Wallberger eingeladen. Es beteiligten sich 11 Paare.

 

21. Juni 1984

An der Fronleichnamsprozession waren die Wallberger stark vertreten.

 

23. Juni 1984

Die jungen Wallberger entzündeten am Wallberggipfel ein Johannifeuer. Übernachtet wurde anschließend im Wallberghaus.

 


Vitruvenball am 25. Juni in der Vereinshütte

Am Vormittag gedachten die Vitruven und die Wallberger am Wallbergkircherl den gefallenen Mitgliedern beider Vereinigungen. Zum anschließenden Frühschoppen traf man sich wieder im Tegernseer Bräustüberl.

Abends gegen 8 Uhr begann der Vereinsball in der Vereinshütte. Es herrschte fröhliche Stimmung bei Musik und Tanz. Die Beteiligung der Wallberger war mäßig.

 

1. Juli 1984 Trachtenfest der Hirschbergler.

Zum Hirschberglerfest waren auch wieder die Wallberger eingeladen. Sie rückten mit einer sehr starken Mannschaft aus. Es waren 14 Paare.

 

5. Juli 1984

Zu einer gemeinsamen Plattlerprobe mit den Leonhardstoana waren die Aktiven in den neu erstellten Leonhardstoanahof eingeladen. Mit ca. 30 Personen folgten die jungen Wallberger dieser Einladung.

 


Ausschußsitzung am 9. Juli 1984

Nach der Begrüßung gab Vorstand Sepp Stadler bekannt, daß die Geschwister Kreidl als Wirtsleute in der Vereinshütte aufhören wollen. Man soll sich über die Nachfolge Gedanken machen.

Das Wallbergerfest muß wieder organisiert werden, als Termin kommen der 12. und der 15. August in Frage. Unter den Mitarbeitern wurde wieder die Arbeit aufgeteilt.

 

10. Juli

Diesmal waren die Leonhardstoana bei uns zu einer Plattlerprobe in der Vereinshütte eingeladen.

 

15. Juli:

Pfarrnachmittag im Kur- und Kongreßsaal: Es plattelten 6 Paare von der Kindergruppe.

 


20. Juli 1984 Seefest in Rottach

Auch heuer beteiligten sich die Wallberger Plattler wieder zahlreich am Seefest. Die Tanzbühne wurde auf 2 Sandschiffe gebaut und von der Überfahrt zur Kuranlage und wieder zurück geschleppt. Anschließend gab es in den Gsotthaberstuben noch eine Brotzeit.

 

22. Juli 1984 Leonhardstoanafest in Kreuth

Traditionsgemäß wurde wieder mit dem Daxwagen vom Kreidl zum Leonhardstoanafest gefahren. 12 Paare fuhren mit und kamen wieder recht zünftig in Kreuth an. Gegen 6 Uhr abends wurde wieder die Heimfahrt angetreten.

 

30. Juli 1984

In der Rottacher Kuranlage war wieder ein Kinderplatteln und -musizieren. Die Wallberger Kindergruppe war mit 10 Paaren anwesend.

 


Wallbergerfest am 15. August

Nachdem es am 12. August geregnet hat, konnte das Wallbergerfest am 15. abgehalten werden. Es wurde wieder ein voller Erfolg.

Ab 10 Uhr spielte schon eine zünftige Musik zum Frühschoppen auf. Aufstellung für die Daxwagen war um 12 Uhr beim Stufer und in festlichem Zug ging es dann durch Egern und Rottach zum Festplatz.

Die Rottacher Blasmusik unter Leitung von Sepp Kandlinger spielte fleißig zu Plattlern und Figurentänzen auf. Sämtliche Buden und Stände waren dicht von Gästen umlagert. Durch die reibungslose Zusammenarbeit der Mitarbeiter nahm das Fest einen erfolgreichen Verlauf.

Die Gäste saßen noch bis spät in die Nacht im Zelt oder in der Hütte.

 

21. August 1984

Bei einem Altennachmittag im Rupertihof war die Wallberger Kindergruppe mit 5 Paaren.

 

Die Aktiven beim Roßtag

 

 


Ausschußsitzung am 5. September 1984

Vorstand Sepp Stadler gab bekannt, daß das Wallbergerfest auch finanziell ein voller Erfolg war. Jedoch seien am Festplatz unbedingt bessere Clooanlagen erforderlich.

Ferner wurde beschlossen, daß heuer statt des Mitarbeiteressens eine Ausflugsfahrt gemacht werden soll, und zwar am 23. September nach Georgenberg.

Auch die Aktiven fahren heuer am 15./16.9. nach Kärnten. Sie sollen einen Zuschuß aus der Vereinskasse bekommen.

Da bei schlechtem Wetter so viel Dreck in die Hütte getragen wird, wurde eine Pflasterung oder Teerung ins Auge gefaßt.

 

6. September

Beim Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal waren die Wallberger mit 6 Paaren vertreten.

 

7. September

Mit den Leonhardstoana waren die Wallberger zu einer gemeinsamen Plattlerprobe und zum gemütlichen Zusammensein bei den Hirschberglern eingeladen.

 

15. September 1984

Mit dem Bus fuhren die Aktiven zu einem zweitägigen Ausflug nach Kärnten.

 

18. September 1984

5 Paare plattelten beim Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal. Anschließend waren die Aktiven bei der Kreidl Irmi beim Weisen.

 

23. September 1984 Ausflug der Mitarbeiter des Wallbergerfestes

Statt des Mitarbeiterabends wurde heuer ein Ausflug unternommen. Man fuhr mit dem Omnibus nach St. Georgenberg in Tirol. Dort wurde eine heilige Messe von Pater Benedikt besucht. Anschließend war das Mittagsmahl auf Georgenberg.

Danach wurde ein Fußmarsch nach Schloß Tratzberg gemacht und selbiges besichtigt. Bei der Heimfahrt wurde noch in Rotholz eingekehrt. Alle Teilnehmer waren von dem Ausflug hell begeistert.

 

7. Oktober 1984

Bei der Erntedankprozession waren die Wallberger schlecht vertreten.

 

8. Oktober 1984

3 Plattlerpaare waren bei einer Tagung in der Weißach.

 

13. Oktober 1984

Jahresabschlußfahrt der Kindergruppe mit dem Radl nach Kreuth. Dort wurde Minigolf gespielt. Anschließend gab es im Batznhäusl eine zünftige Brotzeit.

 

4. und 6. 1984

Die Wallberger beteiligten sich an der Leonhardifahrt in Fischhausen und Kreuth mit einem Wagen.

 

9. November 1984

In der Vereinshütte war ein Filmabend von Martin Goldhofer über den Aktivenausflug.

 


Ausschußsitzung am 3. Dezember 1984

Wir brauchen neue Wirtsleut in der Hütte! Schorsch Kreidl muß Anfang des Jahres zum Militär.

Der Hoagascht muß ausgerichtet werden.

Auch die Termine für das nächste Jahr müssen schon festgelegt werden

 

9. Dezember 1984

Zu einer Tagung in der Schwaigeralm mußten 2 Plattlerpaare als Aushilfe für die Leonhardstoana.

 

9. Dezember

Der Nikolaus kam in die Wallbergerhütte zur Kindergruppe. Annamirl Wunschl machte den Nikolaus.

 


Hoagascht am 29. Dezember 1984

Der Hoagascht in der Vereinshütte war wieder ein voller Erfolg.

Zahlreiche Besucher waren begeistert von den Darnietungen der jungen Mitglieder, die fleißig musizierten und einige Einakter aufführten. Die Ansage hatte Annamirl Wunschl übernommen. Die Musik spielte bis spät in die Nacht.

 

Tags darauf war Frühschoppen, wobei die Kreidl´s zum letzten Mal als Wirtsleute fungierten.

 

Im Jahr 1984

waren vom 8. Mai - 11. September insgesamt 18 Plattlerproben, wozu der unverwüstliche Sonnleitner Michl und der Kathan Sepp aufspielten.

 

1985

 


Jahreswechsel 1984/85

 

Am letzten Tag, in der Sylvesternacht,
wenns an allen Enden blitzt und kracht,
des neue Jahr sein Anfang nimmt,
hoff ma's Beste vo dem was kimmt.

Des vergangene Jahr ko ma nit lobn,
vui Unglück hats gebn und Katastrophen.
Der Summa der war naß und wiascht
um so schöna war da Hirgst.

Was woi des neue Jahr bringt mit?
Vielleicht is bessa, mia wissns nit.
Die Welt is voi Zwietracht und Streit,
wo bleibt da der Frieden und die Einigkeit?

Aber mia hoitn fest zu unserer Tracht,
des ham ma uns zur Aufgab gmacht.
Denn 95 Jahr sans heuer worn,
daß der Woibergerverein is geborn.

Was der Verein liab und wert,
wird von uns gepflegt und geehrt.
A boarische Musi, a Oimaliad,
und im Herzen die Hoamatliab.

Allen Woibergern a guats neu's Jahr

Lenz Kandlinger


13. Januar 1985

1. Frasä-Probe 1985 in der Vereinshütte. Es spielte der Ruapn Sepp mit seinen Musikanten. Die Bewirtung hat vorübergehend der Angermoar Sepp übernommen. Der Besuch war mäßig. Bis zum Faschingsende ist nun jeden Sonntagabend Frasä, die letzte Probe ist maskiert.

 

15. Januar 1985

Im Gasthof Tuften findet eine Besprechung für den Kinderfaschingszug statt, den heuer die Wallberger organisieren.

Wir haben einen neuen Wirt! Martin Goldhofer und seine Freundin Martina haben sich bereit erklärt, die Bewirtung in der Hütte zu übernehmen.

 

28. Januar 1985

Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal: 5 Paare der Wallberger plattelten.

 

4. Februar 1985

3 Paare waren bei einer Tagung in der Überfahrt.

 

16. Februar 1985

Der von den Wallbergern organisierte Kinderfaschingszug - Organisator war der Kölbl Karl - ging vom Egerer Schulhaus durch die Seestraße zur Kur- und Kongreßsaal.

Mit dabei waren die Leonhardstoana, die Hirschbergler und der Fußballclub Rottach. Im Kongreßsaal gab es anschließend eine Brotzeit für alle Teilnehmer.

 

19. Februar 1985

Zum Kehraus in der Vereinshütte kamen nur sehr wenige Maschkara, obwohl eine zünftige Musik fleißig zum Tanz aufspielte. Es spielte der Mannhardt Minä mit Streng Erhard und Schlichtner Richard und Alfred. Zum Schluß wurde noch der Fasching beerdigt.

 

24. Februar 1985

Bei regnerischem Wetter fand der diesjährige Albert Meier Gedächtnislanglauf statt.27 Teilnehmer meldeten sich zum Wettkampf.

Bestzeit liefen bei den Damen Maier Corona (Dersch), und bei den Herren Goldhofer Martin. Anschließend war in der Hütte Preisverteilung, die Vorstand Sepp Stadler vornahm.

Ergebnisse:          
Mädchen bis 14 Jahre     Mädchen bis 25 Jahre    
1. Maier Monika (Dersch) 1977 geb. 14:38:78 1. Maier Corona (Dersch) 1971 geb.  9:58:15  Bestzeit
2. Bock Kathrin 1977 17:50:32 2. Siefert Martina 1966 10:37:78
      3. Hampel Irmi 1965 11:04:11
           
Frauen ab 35 Jahre     Buben bis 14 Jahre    
1. Goldhofer Josefa 1936  9:58:52 1. Maier Flori (Dersch) 1972  9:52:53
      2. Bock Christian 1972 12:49:56
           
Gelaufen wurde - 1 Runde = 3 km - Ab kommende Läufer - 2 Runden = 6 km
           
Herren 14-18 Jahre     Herren 18-30 Jahre    
1. Deng Stefan 1968 geb. 15:25:37 1. Goldhofer Martin 1961 13:46:61  Bestzeit
2. Maier Toni (Dersch) 1967 16:06:71 2. Bachmair Seppi 1966 14:51:29
3. Stadler Andi 1968 18:53:41 3. Adlbert Simon 1963 15:36:13
4. Metz Flori 1967 19:30:09 4. Hampel Sigi 1959 18:02:64
5. Hagn Peter (Rosmair) 1967 33:46:56 5. Frank Stefan 1966 19:36:00
      6. Kreidl Georg 1962 21:11:54
      7. Bichler Hannes 1964 22:19:13
           
Herren 30-40 Jahre     Herren 40-50 Jahre    
1. Wackersberger Toni 1948 24:15:61 1. Mannhard Sepp 1937 16:11:72
2. Kölbl Karl 1956 25:01:62 2. Zawiasinski Gerhard 1942 19:17:93
3. Holzer Hans 1953 28:14:49 3. Roxin Gerhard 1942 27:14:49
           
Herren über 50 Jahre          
1. Eham Sepp 1930 20:31:54      
           
Gesamt-Ergebnis: 1 Runde = 3 km Gesamt-Ergebnis: 2 Runden = 6 km
1. Maier Flori  1. Goldhofer Martin
2. Maier Corona  2. Bachmair Seppi
3. Goldhofer Josefa  3. Dengg Stefan
4. Siefert Martina  4. Adlbert Simon
5. Hampel Irmi  5. Maier Toni (Dersch)
6. Bock Christian  6. Mannhard Sepp
7. Maier Monika  7. Hampel Sigi
8. Bock Kathrin  8. Stadler Andi
   9. Zawiasinski  Gerhard
  10. Metz Flori
  11. Frank Stefan
  12. Eham Sepp
  13. Kreidl Georg
  14. Bichler Hannes
  15. Wackersberger Toni
  16. Kölbl Karl
  17. Roxin Hermann
  18. Holzer Hans
  19. Hagn Peter (Rosmair)
Starter: Kajetan Liedschreiber
Zeitmessung: Maier Albert - Wunschel A. - Kandlinger Hans


17. März 1985

Wegen Schneemangel im Tal wurde der Vereinsbiathlon in der Sutten abgehalten. Ausrichter waren der Schiclub und die Sportschützen.

Auch die Wallberger beteiligten sich mit 2 Mannschaften. Die Mannsbilder wurden 8., die Weiberleut 14. Am Abend war Preisverteilung in der Wallbergerhütte.

 

26. März 1985

Bei einer Tagung im Kur- und Kongreßsaal plattelten 6 Paare der Kindergruppe.

 

Ab 9. April finden wieder wöchentlich Plattlerproben statt.

Bei den Aktiven beteiligen sich 17 Dirndl und 21 Buam, bei den Kindern sind es 13 Dirndl und 10 Buam.

 


Ausschußsitzung am 11. April 1985

Die Clooanlagen am Festplatz müssen erweitert werden. Gespräche darüber sollen mit dem Schiclub und der Gemeinde geführt werden.

Es liegt eine Einladung des Miesbacher Trachtenvereins zur Teilnahme am 100 jährigen Gründungsfest vor. Dieses findet 1986 statt.

Die Einladungen für die kommende Hauptversammlung müssen gedruckt und geschrieben werden.

 

18. April

3 Paare waren bei einer Tagung in der Überfahrt.

 

1. Mai 1985

Anläßlich des 20. Jahres der Verbrüderung Diksmuide - Rottach-Egern fuhren über 100 Personen nach Belgien. Es beteiligten sich auch 7 Paare der Wallberger, welche die Diksmuider mit Trachtentänzen begeisterten.

 


Gratulationen 1984/85

zum 65. Geburtstag: Josef Kreuz
zum 75. Geburtstag: Josef Horn, Max Schlemmer
zum 80. Geburtstag: Peter Rixner, Josef Rummel
zum 85. Geburtstag: Johann Friedl, Andreas Haltmaier
zur Goldenen Hochzeit: Josef Stoib, Andreas Mannhardt, Karl Bachmair sen.

 

Verstorbene Mitglieder 1984/85

Kandlinger Leonhard, Holzer Sepp, Artmann Maria,Kordes Franz Josef, Weger Sepp.

 

Mitgliederstand am 15.5.1985: 530

 

Enterfels, den 15. Mai 1985

Hans Kandlinger 1. Schriftführer


96. Hauptversammlung - Jahresbericht 1985/86

Am 16. Mai, Himmelfahrtstag 1985 fand traditionsgemäß der Jahrtag und die anschließende Hauptversammlung der Wallberger statt. Pfarrer Siegl las um 19 Uhr die hl. Messe, welche von den Geschwistern Wackersberger musikalisch umrahmt wurde. Anschließend legte Vorstand Sepp Stadler mit ehrenden Worten für verstorbene und gefallene Mitglieder einen Kranz nieder.

Über 70 Mitglieder konnte Vorstand Josef Stadler nach der Kirche im Vereinsheim begrüßen. Ein besonderer Gruß galt Ehrenvorstand Lenz Kandlinger und allen Vereinsvorständen, sowie Gemeinderäten und 2. Bürgermeister Konrad Niedermeier. Sodann bat Stadler die Versammlung sich zum Gedenken an die verstorbenen Wallberger des abgelaufenen Vereinsjahres von den Plätzen zu erheben.

Wie rege das Vereinsleben der Wallberger ist, ging aus dem anschließenden Bericht von Schriftführer Hans Kandlinger hervor. Es ging vom Weisen beim Trachtennachwuchs über Teilnahme an Heimatabenden, bei Festen der anderen Trachtenvereine, Johannifeuer auf dem Wallberg, Mitwirkung beim Seefest, Plattlerproben, Geburtstagsfeiern bis hin zu Beerdigungen.

Kassier Kajetan Liedschreiber trug wieder einen exakten Kassenbericht vor. Trotz eines gelungenen Wallbergerfestes blieben dem Verein nach Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben nur gut 2000 Mark übrig.

Höhepunkt der Hauptversammlung war dann ein wohl einmaliges Jubiläum in der Geschichte des Wallbergervereins. Vorstand Sepp Stadler wurde eine große Ehrung zuteil. Er leitet nun die Geschicke der Wallberger seit 25 Jahren. Neben einer Urkunde bekam er vom 2. Vorstand Stefan Frank, sein eigenes Bildnis in Öl gemalen, überreicht. Sichtlich gerührt dankte Vorstand Stadler der Versammlung und schilderte in groben Zügen die Arbeit seiner 25 jährigen Tätigkeit, welche er wohl mit dem Bau der Vereinshütte krönte. Anschließend würdigte der 2. Bürgermeister Konrad Niedermeier im Namen der Gemeinde Stadlers Verdienste im Verein, welche auch der Harmonie und Förderung der Jugend in der Gemeinde sehr zugute kommen.

Zum Thema Wünsche und Anträge meinte Hermann Roxin, daß die Frasä-Proben weiterhin abgehalten werden sollten, worauf Konrad Niedermeier dafür plädierte, sie nicht Sonntags abzuhalten, weil tags darauf wieder Arbeitstag ist. Schützenvorstand Friedl Schätz bedankte sich bei den Wallbergern für das zur Verfügung stellen der Wallbergerhütte zu den Trommlerproben.

Gegen 1/4 nach 10 Uhr beschloß Vorstand Sepp Stadler die Versammlung.

 

26. Mai 1985

Der Rodelclub Rottach-Egern veranstaltete ein Fußballturnier für sämtliche Rottacher Vereine, woran auch die Wallberger teilnahmen. Sie belegten dabei den 6. Platz, mußten dies aber mit schweren Verletzungen bezahlen. Sepp Stadler jun. brach sich sogar den Fuß.

 

6. Juni 1985

Fronleichnamsprozession mit Teilnahme der Wallberger.

 

15. Juni 1985

7 Wallberger waren einer Einladung der Vitruven gefolgt: Es wurde in der Technischen Universität in München ein Denkmal eingeweiht, anschließend war im Augustiner ein ausgiebiger Frühschoppen.

 

16. Juni 1985

Zu einer Tagung in der Weißachalm wurden von der Gemeinde 3 Plattenpaare bestellt.

 


Vitruvenball in der Vereinshütte am 17. Juni 1985

Der diesjährige Vitruvenball erlebte seitens der Vitruven einen ungeahnten Aufschwung. Zahlreiche junge Studenten waren gekommen und auch die älteren Semester, um mit den Wallbergern ihren traditionellen Ball zu feiern. Die Vereinshütte war brechend voll, so daß es fast nicht auffiel, daß über die Hälfte der Ausschußmitglieder nicht anwesend waren, voran der 1. und 2. Vorstand.

2. Kassier Hans Keil begrüßte im Namen der Wallberger alle Anwesenden und es wurde ein ausgedehnter Abend, bei dem jeder auf seine Kosten kam. Beim Wettsaufen gewannen die Vitruven, dafür revanchierten sich die Wallberger beim Fingerhackln.

Vormittags wurde natürlich am Wallbergkircherl ein Kranz für die gefallenen Mitglieder beider Vereine niedergelegt. Anschließend traf man sich im Bräustüberl zum Frühschoppen.

 

23. Juni 1985

Wegen schlechten Wetters gelang es den Wallbergern erst im 2. Anlauf, ein Johannifeuer auf dem Wallberg zu entzünden.

 

29. Juni 1985

Am Gaujugendnachmittag in Schaftlach beteiligte sich der Wallberger Nachwuchs mit 20 Teilnehmern.

 


Hirschberglerfest am 30. Juni 1985

Bei herrlichem "Hirschberglerwetter" fand wieder das traditionelle Waldfest des Patenvereins statt. Dazu waren die Wallberger wieder recht herzlich eingeladen. Sie kamen mit 25 Aktiven.

 

18. Juli 1985 Seefest

Seefest der Gemeinde Rottach. Die Wallberger rückten mit 13 Paaren und einigen Soloplattlern an.

 


Ausschußsitzung am 12.7.1985

Zum reibungslosen Durchführen des Wallbergerfestes werden dringend neue Cloanlagen gebraucht, welche mit dem Skiclub gemeinsam erstellt werden sollen. Außerdem muß eine neue Druckanlage her, da die Alte für den enormen Wasserverbrauch zu schwach ist. Ferner wurde die Arbeit für das Wallbergerfest aufgeteilt.

 


Leonhardstoanafest in Kreuth am 28. Juli 1985

am neuen Festplatz am Leonhardstoanahof.

Trotz anfänglicher Skepsis erwies sich das Fest auf dem neuen Platz als sehr ideal. Die Wallberger, welche auch eingeladen waren, kamen mit dem Daxwagen mit 12 Paaren.

 

30 Juli 1985

Wegen schlechter Witterung fand das diesjährige Kinder- und Jugendplatteln im Kur- und Kongreßsaal statt.

 

9. August 1985

Bei einem Altennachmittag im Rupertihof plattelten 5 Paare der Kindergruppe.

 


Wallbergerfest am 11. August 1985

Bei herrlichem Wetter konnte heuer wieder das Wallbergerfest abgehalten werden. Während noch sämtliche Buden eingeräumt wurden, spielte ab 10 Uhr eine zünftige Musik zum Frühschoppen auf.

Um 12 Uhr fuhren die schön geschmückten Daxwagen vom Stufer in Egern ab in Richtung Wallbergerhütte. Es gab einen riesen Andrang, als sie am Festplatz eintrafen.

Die Rottacher Blasmusik unter Leitung von Sepp Kandlinger spielte fleißig zu Plattlern und Figurentänzen auf. Die Buden waren dicht umlagert und schon bald war der Glückshafen ausverkauft. Es wurde gespielt und getanzt bis in die späte Nacht und in der Hütte war noch Betrieb bis zum frühen Morgen. Das Fest war rundherum zu aller Zufriedenheit verlaufen.

 

30. August

Zu einer gemeinsamen Plattlerprobe trafen sich die Leonhardstoana, die Hirschbergler und die Wallberger diesmal in der Wallbergerhütte. Man kann annehmen, daß es sehr spät war, als die Letzten die Hütte verließen.

 

1. September

Roßtag in Rottach-Eger: Die Jugendgruppe fuhr mit einem Daxwagen mit.

 

4. September

Bei einem Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal plattelten 5 Paare.

 

6. September 1985

Plattlerauftritt in der Überfahrt für den lybischen Staatspräsidenten Gemajel

 


Ausschußsitzung am 6. September 1985

Da Vorstand Sepp Stadler wegen Krankheit verhindert war, leitete 2. Vorstand Stefan Frank die Sitzung.

Kassier Liedschreiber gab einen erfolgreichen Bericht über das Wallbergerfest ab. Es wurde diskutiert, was man besser oder anders machen sollte.

Der Eisclub soll nicht in die Hütte zu Vereinsfeiern, man befürchtet Schwierigkeiten mit dem Finanzamt.

Außerdem wurde der Termin für das Mitarbeiteressen festgelegt, da erst nächstes Jahr wieder ein Ausflug stattfinden soll.

 

16. September 1985

Zur Plattlerprobe kamen die Aktiven des Trachtenvereins Vagen zu Besuch.

 

21. und 22. September 1985

Die Aktiven der Wallberger machten ihren alljährlichen Ausflug zum Schluchsee im Schwarzwald.

 

24. September 1985

Beim Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal beteiligten sich 6 Paare.

 

27. September 1985

Mitarbeiteressen für die Helfer am Wallbergerfest. Peter Lindl hatte ein Buffet aufgebaut, an dem sich jeder bedienen konnte.

 

4. Oktober 1985

Tagung in der Überfahrt mit 4 Wallbergerpaaren.

 

6. Oktober 1985

Beim Erntedankfest in der Kirche und beim anschließenden Umzug ließ die Beteiligung der Wallberger sehr zu wünschen übrig.

 

12. Oktober 1985

Die Wallberger-Jugendgruppe machte ihre Saisonabschlußfahrt mit dem Radl. Da das Wetter nicht ganz mitspielte fuhren sie zur Gsotthaber-Stubn zum Kegeln, anschließend zum Brotzeitmachen zum Alpenwildpark.

 

13. Oktober 1985

Beim Oberstöger in Gmund war der diesjährige Trachtenball der Tegernseer Talvereine. Er war allgemein schlecht besucht.

 

3. und 6. November Leonhardi

Die aktiven Wallberger beteiligten sich jeweils mit einem Daxwagen an der Leonhardifahrt in Fischhausen und Kreuth. Fuhrmann war der Kreidl Sepp.

 

Statt dem diesjährigen Hoagart veranstaltete Klaus Hutter einen Adventabend am 14. Dezember 1985.

Er las die hl. Nacht und die Sänger und Musikanten spielten kostenlos. Der Besuch dieses Abends war sehr mäßig.

 

15. Dezember 1985

Für die Jugend des Vereins fand in der Hütte eine kleine Nikolausfeier statt.

 

1986

 

8. Februar 1986

Am Faschingssamstag fand in Reitrain ein Kinderfaschingszug statt, an dem sich neben den Hirschbergler, den Leonhardstoana und den Rottacher Fußballern auch die Wallberger stark beteiligten.

 

In der Faschingszeit fanden in der Wallbergerhütte auch wieder 4 Frasä-Proben statt, welche heuer wieder etwas besser besucht waren.

 

11. Februar 1986

Zum Kehraus war Dank der Diksmuider Gäste die Hütte ziemlich voll. Es war eine Pfundsstimmung, da die Diksmuider die Faschingsbräuche bei uns nicht kannten. Es fand sich auch einer, der sich beerdigen ließ.

 

14. Februar 1986

Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal. Es plattelten 5 Paare.

 

23. Februar 1986

Am Sonntagvormittag fand in der Wallbergerhütte ein musikalischer Frühschoppen statt. Am Nachmittag waren die älteren Mitglieder mit ihren besseren Hälften und auch die Witwen unserer verstorbenen, gefallenen und vermißten Mitglieder zum Kaffeekranzl eingeladen.

 

7. März 1986

Tagung in der Überfahrt mit 4 Paaren

 

16. März 1986

Zur Geburtstagsfeier der Wunschl Annamirl im Kur- und Kongreßsaal, zu der auch der gesamte Ausschuß eingeladen war, rückten 4 Paare aus.

 

Am 12. April 1986 heiratete unsere langjährige Vortänzerin und Dirndlbetreuerin Margret Grauvogl.

 

Ausschußsitzung am 14. April 1986

Vorstand Sepp Stadler machte einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr.

Sodann wirft die kommende Hauptversammlung ihre Schatten voraus. Es soll wieder mit Musik zur Kirche marschiert werden und in der Kirche gespielt werden. Neuwahlen stehen an. Kandidaten für eventuell freiwerdende Posten werden gesucht.

16. April 1986

Fährmann und Bachhuber veranstalteten in der Wallbergerhütte einen Diaabend über einige Wallbergerfeste.

 


Gratulationen 1985/86

Im vergangenen Vereinsjahr wurde gratuliert:
zum 60. Geburtstag: Josef Birk, Annamirl Wunschl, Egid Hatzl
zum 65. Geburtstag: Hans Hatzl, Hans Unterberger
zum 70. Geburtstag: Hans Buchberger
zum 75. Geburtstag: Hans Frank, Richard Eberwein, Josef Grabinger, Georg Mayer
zum 80. Geburtstag: Simon Erlacher, Nikolaus Götschl, Eduard Meierhofer, Klaus Erlacher, Johann Kandlinger, Sebastian Wandinger, Franz Wiedemann, Josef Kaiser.

Zur Silberhochzeit: Anton Lentner
zur goldenen Hochzeit: Simon Erlacher
zur diamantenen Hochzeit: Dr. Knott.

 


Sie haben uns für immer verlassen:

Carl Friedrich, Johann Kandlinger, Joe Recht, Heinrich Voglsang

 

Mitgliederstand am 7.5.1986: 539 Mitglieder

 

Enterfels, den 7.5.1986

Hans Kandlinger


97. Hauptversammlung 8. Mai 1986 - Jahresbericht 1986/1987

Traditionsgemäß wurde der Jahrtag mit einem Kirchenzug vom Kindergarten zur St. Laurentiuskirche eingeleitet. Beim Jahresgottesdienst wurde der verstorbenen und gefallenen Mitglieder des Vereins gedacht. Die Blaskapelle Rottach-Egern umrahmte musikalisch die von Pfarrer Siegl gelesene hl. Messe.

Als Zeichen der Verbundenheit und des ehrenden Gedenkens legte 1. Vorstand Sepp Stadler am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. In seiner Ansprache erwähnte er auch mit mahnenden Worten das Reaktorunglück von Tschernobyl, das zur Zeit wohl alle Menschen - nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland bewegt.

Im Vereinsheim, der "Wallberger-Hütte" wurde dann die 97. Jahreshauptversammlung musikalisch eingeleitet. 1. Vorstand Sepp Stadler konnte fast 100 Mitglieder herzlich begrüßen.

Ein besonderer Gruß galt dem 3. Bürgermeister Simon Adlbert, Gemeinderäten, Vorständen anderer Ortsvereine und Ehrenvorstand Lenz Kandlinger. Eine Gedenkminute galt noch einmal den verstorbenen Vereinsmitgliedern des vergangenen Jahres.

Hans Kandlinger erstattete den Jahresbericht und Kajethan Liedschreiber den Kassenbericht. Durch außergewöhnliche Belastungen, z.B. Renovierung der Vereinsfahne, Erweiterung der sanitären Anlagen am Festplatz usw., schloß die Kasse mit einem Minusbetrag. Erfreulicherweise sind noch Rücklagen vorhanden, auf die der Verein zurückgreifen könnte.

Sepp Stadler gab anschließend einen Jahresrückblick zum Vereinsgeschehen. Einer der vielen Höhepunkte war wieder das gelungene Waldfest. Solche Veranstaltungen sind jedoch nur möglich, wenn der Zusammenhalt der Mitglieder vorhanden ist. Gut besucht waren im vergangenen Jahr die Frasä-Proben, bei denen diesmal Volkstänze im Vordergrund standen. Dies wurde auch lobend von Herrn Roxin, 1. Vorstand der Turner bestätigt. Mit einem Dank an alle Mitglieder, Helfer und Aktiven schloß Sepp Stadler.

Grußworte der Gemeinde 3. Bürgermeister Simon Adlbert. Er zitierte den 1. Bgm. Engelsberger, der die Initiativen der Vereine sehr hoch schätzt und diese als "Korsettstangerl" einer Gemeinde bezeichnet, die alles zusammen halten.

Anschließend erfolgte die Behandlung von Wünschen und Anträgen. Nach Entlastung der Vorstandschaft durch die Mitglieder wurde zu Neuwahlen geschritten. Einige Posten waren neu zu besetzen, da sie von den bisherigen Inhabern zur Verfügung gestellt wurden. Unter anderem stellte auch der 1. Kassier Kajethan Liedschreiber sein Amt zur Verfügung. Auch nach seinem 3. Anlauf konnte er jedoch wieder zu einer Kandidatur überredet werden. Unter der souveränen Leitung von Simon Adlbert erfolgten dann die Neuwahlen.

Gewählt wurde sowohl schriftlich und per Akklamation. Der Wahlausschuß konnte folgendes Ergebnis bekannt geben:
Einen einmaligen Vertrauensbeweis erhielt der 1. Vorstand Sepp Stadler, der von 91 abgegebenen Stimmen 90 erhielt. die weiteren Ergebnisse:
2. Vorstand Karl Kölbl,
1. Schriftführer Heinz Siefert,
1. Kassier Kajethan Liedschreiber,
2 Schriftführer Egid Hatzl,
2. Kassier Hans Keil,
1. Vorplattler Berghammer Michi,
2. Vorplattler Georg Strohschneider,
1. Fahnenjunker Peter Kölbl,
2. Fahnenjunker Sepp Hofberger,
3. Fahnenjunker Bauer Hans,
Trachtenwart Kandlinger Hans,
Hüttenwirt Goldhofer Martin,
1. Zeugwart Wackersberger Anton,
2. Zeugwart Bichler Hannes,
1. Tanzmeister Berghammer Qurin,
1. Tanzmeisterin Strillinger Gabi,
2. Tanzmeisterin Monika Kirchberger,
Beisitzer Adlbert Simon, Wunschl Annamirl, Frank Stefan, Holzer Hans und Kröll Franz.

Sepp Stadler schloß mit einem Dank an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder, den Wahlausschuß und die Mitglieder zu später Stunde eine harmonische 97. Jahreshauptversammlung.

 


10. und 11. Mai 1986

Eine Angelegenheit für den ganzen Ort war die 90 Jahrfeier des Turn- und Sportverein Rottach-Egern, Geburtstagsredner für die Wallberger war 1. Vorstand Sepp Stadler. Am Sonntag zum Feldgottesdienst, bei dem auch eine Abordnung der Wallberger teilnahm, gab es Gedenkbänder für die Fahnen der Vereine.

 

18. Mai 1986

Beim Fußballturnier der Vereine, das wieder vom Rodelclub Rottach-Egern ausgerichtet wurde, waren die Wallberger mit einer guten Mannschaft vertreten. Sie belegten unter 13 Vereinen einen beachtlichen 5. Platz.

 

15. Juni 1986

Eine Damenmannschaft bestehend aus 7 Mädchen der Wallberger nahm diesmal am Kreuther Dorfturnier teil, Ergebnis 0:3 gegen die Hirschbergler Mädchen.

 


16. Juni Vitruvenball in der Vereinshütte

Nach einer Messe auf dem Wallberg bei der die Vitruven und die Wallberger den gefallenen und verstorbenen Mitgliedern gedachten, traf man sich wie immer im Tegernseer Bräustüberl.

Um 20 Uhr begann dann der (Vereins)Ball in der Vereinshütte, der diesmal mit ca. 140 Personen sehr gut besucht war. Nach langer Zeit gewannen die Wallberger wieder das Wettsaufen. Das Fingerhackeln ging wie seit Jahren auch an die Wallberger. Der Alfred läßt halt beim Saufen auch schon nach.

Es wurde wieder ein ausgedehnter Abend mit sehr guter Stimmung. Die Beteiligung der jungen Wallberger war mit 14 Paaren hervorragend.

 

18. Juni 1986

Mit 5 Jugendpaaren beteiligten sich die Wallberger bei der Veranstaltung "Lebendiges Brauchtum" am Musikpavillion.

 

20. Juni 1986

Tagung in der Überfahrt mit 5 Paaren

 

21. Juni 1986

Nach heftigen Regenschauern klarte es spät am Abend auf und das Johannifeuer konnte noch abgehalten werden. 16 Aktive waren dabei, die dann alle im Wallberghaus übernachteten.

 

 


29. Juni 1986 Hirschberglerfest

Der Patenverein hat wieder bei sprichwörtlichem "Hirschberglerwetter" sein traditionelles Waldfest abgehalten. Zehn aktive Paare der Wallberger folgten der wie immer herzlichen Einladung.

 

3. Juli 1986

Mit fünf Paaren waren die Wallberger beim Heimatabend im Kur- Und Kongreßsaal vertreten.

 


4. Juli 1986 Ausschußsitzung

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand, ging man gleich zur Tagesordnung über.

Es soll wieder über jede Sitzung ein Protokoll geschrieben werden.

Die Festausschußsitzung wurde für 11. Juli festgelegt. Es wurde beschlossen neue Festzeichen mit Aufdruck zu bestellen. Herr Direktor Keil von der Sparkasse brachte uns die erfreuliche Mitteilung 2 Bäume für den Festplatz als Schattenspender zu stiften.

Außerdem wurde das erste Mal über die Übernahme der Heimatabende durch die Wallberger gesprochen.

 


11. Juli 1986 Festausschußsitzung für das Waldfest am 10.8.86

Neben den Ausschußmitgliedern waren auch die Verantwortlichen der einzelnen Standl am Festplatz eingeladen.

Als Punkt 1 wurde beschlossen eine Tafel mit der Aufschrift Wallbergerfest seit 1892, und mit dem Bild eines Tanzpaares am Eingang des Festplatzes aufzustellen. Für die Spenden des Glückshafen sollen Handzettel an die Geschäftsleute verteilt werden. Der Termin für den Aufbau der Standl und die Preise für Bier und Brotzeiten war ein weiterer Punkt und der Beginn des Waldfestes mit Frühschoppen wurde wieder auf 10 Uhr festgelegt.

 


16. Juli 1986

Keine Wolke war am Himmel, als sich der Menschenwurm zum Seefest durch die Seestraße schlängelt, laut Zeitung nimmt das Spektakel schon Volksfestcharakter an. Mit 10 Paaren auf dem Floß waren die Aktiven der Wallberger, die Plattler und Tänze zeigten, dabei.

 


27. Juli 1986 Leonhardstoanafest in Kreuth

Der herzlichen Einladung folgend besuchten 15 Paare der Wallberger mit dem Daxwagen das Leonhardstoanafest in Kreuth. Bei herrlichem Biergartenwetter herrschte eine gute Stimmung auf dem Festplatz.

 

7. August 1986

Vier Jugendpaare rückten zum Altennachmittag im Rupertihof aus. Die musikalische Begleitung übernahm Sepp Kathan jun.

 


10. August 1986 Wallbergerfest

Am Vormittag bei schönem Wetter liefen die letzten Vorbereitungen zum Fest. Gleichzeitig wurde wieder ein musikalischer Frühschoppen abgehalten.

Am frühen Nachmittag kamen die Daxwagen vom Stufer in Egern an. Die Wallbergerjugend, die "Aktiven", die Hirschbergler und Leonhardstoana zeigten dann Plattlereinlagen und Figurentänze. Leider war der Besuch an diesem heißen Nachmittag nur mäßig (der Tegernsee zeigte seine Wirkung als Badesee).

Als dann am späten Nachmittag von der Valepp her ein heftiges Gewitter aufzog verließen die meisten Gäste den Festplatz. Nach einem kurzen Kassensturz entschloß sich die engere Vorstandschaft das Waldfest am Maria Himmelfahrtstag ab 15 Uhr zu wiederholen. Dies stieß bei nicht allen Mitarbeitern und Mitglieder auf Verständnis und es waren noch Tags darauf ein paar deutliche Worte zu vernehmen.

Nach Erklärung der Sachlage zeigte es sich aber doch wieder, wenn es darauf ankommt das auf alle Mitarbeiter Verlaß ist und jeder am 15. August wieder dabei sein wird.

 


15. August Wiederholung des Wallbergerfestes

Bei sehr schönem Wetter fand ab 15 Uhr das Wallbergerfest in seiner Wiederholung statt.

Es wurde diesmal allein von der Jugendgruppe und den aktiven Wallbergern mit Tänzen und Einlagen gestaltet. Nach einem zögernden Anfang war ab 18 Uhr der Festplatz fest in den Händen der Besucher. Brotzeitstände, Grillstube, Schießbude, Zelt und Wallbergerhütte verzeichneten gute Umsätze und man war sich unter den Mitarbeitern einig, die richtige Entscheidung für die Wiederholung des Fest getroffen zu haben.

 

6. September:

Unter der Betreuung der Vorplattler und Tanzmeisterinnen machte die Wallbergerjugend einen Ausflug zur Kühzagl-Alm. Es wurde in Zelten übernachtet und fand bei der Jugend großen Anklang.

 


10. September 1986 Ausschußsitzung

Einen vorläufigen Kassenbericht gab 1. Kassier Liedschreiber über die beiden Waldfeste. Dabei wurde auch über die Ausgabe der Bier- und Brotzeitzeichen, eigene Farben für die Mitarbeiter, gesprochen.

Außerdem soll eine Beschreibung über die einheitliche Tracht bei kirchlichen Feiertagen, Heimatabenden etc. an die Kinder bzw. an die Mitglieder ausgehändigt werden.

Zur Aussprache standen auch die Preise der Aktiven, für das Fischerstechen und Schießen fallen zulassen.

Vom 1. Vorstand Sepp Stadler kam der Vorschlag, das Riederinger Weihnachtsspiel wieder neu aufleben zulassen. Nach 1932 und 1948 soll das Stück zum dritten Mal aufgeführt werden. Es soll unter der bewährten Leitung von Annamirl Wunschl, die 1948 die Maria darstellte, in der Vorweihnachtszeit aufgeführt werden. Mitspieler werden gesucht!!!

Als letzter Punkt wurde über das Schneeräumen für den Parkplatz bei der Wallberger Hütte gesprochen, es aber dann doch bei der alten, bewährten Regelung belassen.

 

11. September 1986

Lebendiges Brauchtum am Musikpavillon mit Beteiligung der Wallberger Jugendgruppe.

 

13. September 1986

Bei einer Hochzeitfeier im Freihaus Brenner in Bad Wiessee waren die Aktiven mit 5 Paaren vertreten.

 

20. September 1986

2 Tagesausflug der Aktiven Plattlergruppe nach Gosau im Salzburger Land mit 25 Teilnehmern.

 

Partnerschaftsfeier

Bei der Partnerschaftsfeier am 24. September zwischen der Gemeine Kastelruth und der Gemeinde Rottach-Egern war auch eine Fahnenabordnung der Wallberger in Südtirol dabei. Leider hat es nach dem gemeinsamen Kirchgang stark geregnet und das Fest am Nachmittag fiel buchstäblich ins Wasser.

 

27. September 1986

Zur Hochzeit von der Weger Brigitte im Leonhardstoanahof rückten 4 Paare aus. Ein Teil der Aktiven war schon beim Kirchgang dabei.

 


28. September 1986 Ausflug der Mitarbeiter des Wallbergerfestes

Der diesjährige Ausflug der Mitarbeiter beim Wallbergerfest führte auf den Hohe Asten zu den höchstgelegenen Bauernhöfen Deutschlands.

Ab Flintsbach/Inn ging der Aufstieg über den Petersberg, dabei wurde die hl. Messe in der Propsteikirche besucht, zum Hohe Asten. Bei strahlendem Sonnenschein, waren dann alle froh, den Aufstieg geschafft zu haben, wo Plätze für die Wallberger reserviert waren. Am späten Nachmittag erfolgte dann der Abstieg über den Mitterberg zur Straße beim Tatzlwurm, wo uns der Bus wieder abholte.

Nach einer gemütlichen Einkehr am Abend waren sich alle Teilnehmer einig, einen sehr schönen Tag erlebt zuhaben.

 

3. Oktober 1986

Mit den Leonhardstoana trafen sich die Aktiven im Leonhardstoanahof zur gemeinsamen Plattlerprobe.

 

4. Oktober 1986

Zur Hochzeit vom Kreidl Sepp im Hotel zur Post rückten vier Paare aus.

 

5. Oktober 1986

Beim diesjährigen Erntedankfest war die Beteiligung der Wallberger sehr gut, zahlreiche Schalkfrauen, Männer und Dirndl, sowie die Jugendgruppe waren in der Kirche und beteiligten sich beim Umzug.

 

12. Oktober 1986

Trachtenball im Leonhardstoanahof.

 

16. Oktober 1986

Beim Zopfweisen waren die Aktiven beim Kreidl Sepp und Anni mit einem 2 m Zopf.

 

28. Oktober 1986

Bei einer Veranstaltung im Freihaus Brenner, Bad Wiessee, waren vier Paare dabei.

 

3. und 6. November Leonhardi

Bei der Leonhardifahrt in Kreuth und Fischhausen beteiligten sich auch die Wallberger. Den Daxwagen fuhren Kreidl Sepp und Anderl.

 

16. November 1986

Eine Abordnung der Wallberger war beim Volkstrauertag vertreten.

 

21. November 1986

Zopfweisen bei Kathi Berghammer, 2 m Zopf.

 


1. Dezember 1986 Ausschußsitzung

Nach der Begrüßung vom 1. Vorstand Sepp Stadler, der fast vollzählig erschienenen Ausschußmitglieder, wurde sogleich über das Riederinger Weihnachtsspiel gesprochen, mit dem Annemarie Wunschl schon fest in den Proben stand.

Die weiteren Punkte waren der Vorverkauf, Preise der Karten, Freikarten für ehemalige und jetzige Mitspieler, die Bestuhlung, den Krippenaufbau, das weitere über eine nach jeder Vorstellung stattfindenden Brotzeit für die Mitwirkenden.

Nach diesen Punkten waren nur noch die Termine für den Wallberger Hoagascht, den Frasäproben und der Beginn des Kehrauses festzulegen.

 


14. Dezember 1986 Riederinger Weihnachtsspiel von Annette Thoma

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, ab 8 Uhr früh Bestuhlung und Bühnenaufbau für das am Abend stattfindende Riederinger Weihnachtsspiel.

Ab 19 Uhr herrschte reger Andrang an der Abendkasse und der Kur- und Kongreßsaal war mit seiner Bestuhlung von 436 Plätzen fast bis auf den letzten Platz belegt. Der Tegernseer Zwoa-Gsang und die Schaftlacher Dirndl sangen zwischen dem Umdekorieren des Bühnenbildes.

Wallberger Vorstand Sepp Stadler konnte ein seiner Begrüßung auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter auch Zita Mayr und Hartl Schlemm die 1932 sowie Kathi Gschwandler und Sepp Kreuz die 1948 mitgewirkt hatten.

Unter der Leitung von Annemarie Wunschl die 1948 die Maria darstellte, ging eine stilgerechte Aufführung über die Bühne, die bei den Zuschauern großen Anklang fand. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen von Sepp Kandlinger.

Nach der Vorstellung trafen sich Mitspieler und Helfer noch zu einem kalten Büffett im Gasthaus Wandinger um noch lange über die Aufführung zu reden.

Programm Riederinger Weihnachtsspiel
in 3 Bildern von Annette Thoma (Riedering)

Mitwirkende:

  Wirt Quirin Strillinger  
  Wirtin Hannelore Aust  
  Vroni, Tochter Martina Siefert  
  Reiche Leut Maresi Strohschneider -
Hans Keil
 
  Steffl Martin Goldhofer  
  Maria Rosmarie Berghammer  
  Josef Hans Kandlinger  
  Michl, alter Knecht Sepp Kreuz  
  Verkündigungsengel Elisabeth Biermaier  
 
  Hirten  

Peter
Sepp Kathan

Sepp
Melchior Wieser
Hans
Hans Aust
Girgl
Christ. Siefert
 
Hausl
Toni Wackersberger
Bäuerin
Annelies Bichler
Bauer
Sepp Eham
Junge Bäuerin
Maria Niedermaier
Kinder
Andi Strillinger
Kathrin Bock
 
Engel: Monika + Vroni Kandlinger / Christine + Gabi Bogner / Flori Füss
 
Harfe: Vevi Köstler Musik: Ltg. Sepp Kandlinger


Leitung: Annemarie Wunschel

 

Sonntag 14. und 21. Dezember 1986
Kur- und Kongress-Saal
Rottach-Egern. jeweils 20:00 Uhr

 


20. Dezember 1986

Zopfweisen beim Zacherl Hansi und Miller Sabine, 4 m Zopf.

 

21. Dezember 1986

Auch die zweite Aufführung des Riederinger Weihnachtsspiel war ein voller Erfolg und der Kur- und Kongreßsaal wieder bis auf den letzten Platz besetzt.

 

Die Wirtsleute veranstalteten wieder eine Silvester-Party für die Jugend.

Der Besuch war wieder sehr gut.

 

1987

 


Nach Lenz Kandlinger setzt nun Hans Kandlinger die Tradition fort und schreibt jetzt den Neujahrsgruß der Wallberger.

 


10. Januar 1987 Wallberger Hoagarten

Zur Begrüßung las der 1. Vorstand den Neujahrsgruß der Wallberger vor, bevor die Jenbachtaler Saitenmusi, die Warngauer Dirndln und die Hirschbergler Musi ihre Lieder und Landler hören ließen. Annemarie Wunschl und Toni Wackersberger sen. lasen zwischendurch Gedichte und Anekdoten vor.

Leider war der Hoagarten nur mäßig besucht, trotzdem gute Stimmung.

 


12. Januar 1987 Ausschußsitzung

Zur Tagesordnung standen die Terminabsprachen für die jetzt von den Wallbergern veranstalteten Heimatabenden.

Sepp Stadler konnte dazu auch 1. Bgm. Engelsberger sowie Sepp Kathan vom Tegernseer Zwoagsang und Toni Wackersberger von de Geschw. Wackersberger begrüßen. 1. Bgm. Engelsberger versicherte uns dabei, daß für die Wallberger bei der Durchführung der Heimatabende keine finanziellen Nachteile entstehen. Weiterhin wurden die Eintrittspreise, die Einteilung der Gruppen und Sänger, sowie die Plakatierung besprochen. Ein weiterer Punkt war der an den Heimatabend anschließende Tanz für Zuschauer und Mitwirkende. Zum Schluß wurde Sepp Stadler noch überredet, die leitenden und verbindenden Worte zu übernehmen.

 

25. Januar 1987

Die erste Frasä- und Volkstanzprobe mit den Rottacher Musikanten war wieder sehr gut besucht. Tanzmeister Miller hatte alle Mühe die Tanz freudigen zur Frasä aufzustellen.

Weitere Termine waren der 1. und der 8. Februar mit der maskierten Abschlußprobe am 15. Februar, hier wieder sehr guter Besuch, man sieht es, an der Musik liegt es.

 

26 Teilnehmer nahmen am 1. Februar, bei sehr schönem Wetter am traditionellen Albert-Meier-Gedächtnis-Langlauf teil.

Als Starter fungierten das bewährte Gespann Wunschel -Maier. Für die Zuschauer gab es wieder spannende Zweikämpfe in der Loipe zu sehen.

Die anschließende Siegerehrungin der Wallbergerhütte übernahm der 1. Vorstand:
1. Schülerinnen: Maier Monika
2. Schüler-Knaben: Maier Flori
1. Frauen: Maier Corona
Herren I: Goldhofer Martin
Herren II: Spiegler Lenz
Herren III: Heufelder Sepp

 

4. Februar 1987

Besprechung für den Kinderfasching

 

Jeden letzten Samstag im Monat (Herbst bis Frühjahr) veranstalten nun die Wallberger Damen einen Strick- und Häckelnachmittag, bei Kaffee und Kuchen.

Es sollen Muster, wie z.B. das der Wallberger Krawatte an die Jüngeren weitergegeben und neue Muster beim Stricken ausprobiert werden.
3. März 1987 Das die Wallberger mit der Kapelle Sound-Express einen guten Griff beim Kehraus gemacht haben, zeigte sich an der vollen Wallberger Hütte. Um 21 Uhr mußte schon die Bar aufgemacht werden, um allen Gästen Platz zugeben. Viele gute Masken waren anwesend und schwitzten bis Hermann Roxin vom Turnverein die Entmaskierung vornahm. Hans Kandlinger fand auch in Peter Kölbl einen der sich beerdigen ließ.

 


8. Februar 1987

Von einem gut über die Hälfte besetzten Kur- und Kongreßsaal, meist Gäste und Kurkarteninhaber, veranstalteten (den ersten) die Wallberger, den ersten unter eigener Regie stehenden Heimatabend in diesem Jahr.

Die Darbietungen waren mit den Schaftlacher Dirndln, dem Tegernseer Zwoagsang, den Geschw. Wackersberger und der klinen Besetzung vom Sepp Kandlinger auf der musikaischen Seite, eine aus 6 Paaren bestehenden Gruppe der Wallberger und den als Ansager und verbindenden Worte sprechenden 1. Vorstand Sepp Stadler auf der darstellenden Seite, gut besetzt.

Nach dem offiziellen Teil des Abends spielte die Musik zum Tanz auf, zu dem sich auch die "Wallberger" unter die Gäste mischten.

 

28. Februar 1987 Kinderfasching im Kur- und Kongreßsaal, mit Beteiligung der Wallberger

 

3. März 1987

Daß die Wallberger mit der Kapelle Sound-Expreß einen guten Griff beim Kehraus gemacht haben, zeigte sich an der vollen Wallbergerhütte.

Um 21 Uhr mußte schon die Bar aufgemacht werden um allen Gästen Platz zu geben. Viele gute Masken waren anwesend und schwitzten, bis Hermann Roxin vom Turnverein die Entmaskierung vornahm. Es herrschte eine Pfundsstimmung. Hans Kandlinger fand auch in Peter Kölbl einen der sich beerdigen ließ.

 

25. April 1987

Hochzeit von Kathi Berghammer und Hans Babl mit 6 Paaren waren die Wallberger vertreten.

 


13. Mai 1987 Ausschußsitzung

Mehrere Punkte standen bei der letzten Ausschußsitzung vor der Hauptversammlung zur Tagesordnung an.

Diese waren der Kirchenzug, bei dem wieder mehr Schalkfrauen dabei sein sollten, die Hüttenabgabe für Mitglieder, den letzten Veranstaltungen in der Vereinshütte, dem Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal und eine Vorbesprechung über das 100 jährige Bestehen des Wallberger-Verein.

Nach Diskussionen und Abstimmungen zu etlichen Punkten schloß 1. Vorstand Sepp Stadler die Sitzung.



21. Mai Heimatabend

Kur- und Kongreßsaal

 

Gratulationen:

Ein 90., zwei 85., sechs 80., drei 75.Geburtstage und etliche Hochzeitstage waren auch heuer wieder der Anlaß bei denen eine Abordnung der Wallberger gratulierte.

 


Verstorbene Vereinsmitglieder

Eberwein Helmut (16.6.87), Bichler Max (19.6.86), Kandlinger Franz, Popp Lorenz (31.7.87), Mayr Karl (10.8.86), Adlbert Simon (24.8.86), Kienast Max (29.9.86), Götschl Helmut (12.11.86), Unterberger Hans (12.11.86), Pfluger Konrad (20.12.86), Pöschl Ludwig (30.1.87).


Rottach-Egern 26.5.1987

Heinz Siefert, 1. Schriftführer.


98. Hauptversammlung 12. Mai 1987 - Jahresbericht 1987/1988

Zur 98. Jahreshauptversammlung traf man sich traditionsgemäß nach festlichem Kirchzug, umrahmt durch eine rege Beteiligung von Mitgliedern, Schalkfrauen und Jugendlichen und Musik der Rottacher Blaskapelle, anschließenden Kirchgang mit Totengedenken im Vereinsheim am Lori Feichta.

Leider konnte hier 1. Vorstand Sepp Stadler dann nur einen mäßigen Besuch der Vereinsangehörigen feststellen. Nach Begrüßung des 3. Bgm. Simon Adlbert, der Gemeinderäte, Vorstände der Feuerwehr, des Eisclub, Fotofreunde, Burschenverein und des Ehrenvorsitzenden ging Sepp Stadler noch einmal auf das Waldfest, das Riederinger Krippenspiel, die Frasäproben und vor allem auf die nun in Eigenregie der Wallberger durchgeführten Heimatabende ein.

Durch eine entsprechende Abmachung sei sicher gestellt, daß der Verein durch diese Verpflichtung keine finanziellen Einbußen erleide. Es wäre auch schön, so meinte der 1. Vorstand, wenn auch die Einheimischen bzw. Vermieter zu den Heimatabenden kämen, die bei den Gästen viel Anklang finden.

Nach einem herzlichen Dank an alle Mitglieder und Helfer der Wallberger übergab Sepp Stadler das Wort an den 1. Kassier Kajethan Liedschreiber der wieder einen hervorragenden und detaillierten Kassenbericht aufgestellt hatte, der hohe Einnahmen, aber auch eine stattliche Summe an Ausgaben vorwies.

Der Anhang zwei Satzungsänderungen (Gemeinnützigkeit, Nachzahlung an das Finanzamt) vorzunehmen mußte aus formellen Gründen auf eine außerordentliche Hauptversammlung vertagt werden. Anhand des Berichtes vom 1. Schriftführer wurde dann das abgelaufene Vereinsjahr noch einmal lebendig. Einstimmig wurde dann die Vorstandschaft und Kassier von den anwesenden Vereinsmitgliedern entlastet.

Nach Wünschen und Anträgen, Neuaufnahmen und Debatten, die die Rottacher Blaskapelle unter Leitung von Sepp Kandlinger zwischendurch mit flotter Musik auflockerte, schloß der 1. Vorstand Sepp Stadler zu später Stunde die 98. Jahreshauptversammlung nicht ohne allen Beteiligten seinen Dank und Anerkennung auszusprechen.

 

 


7. Juni 1988 Pfingstsonntag

Fußballturnier der Vereine veranstaltet vom Rodelclub mit Beteiligung der Wallberger, bei dem der 9. Platz von 13 Vereinen erreicht wurde.

 


18. Juni 1987 Fronleichnam

Mit zahlreichen Mitgliedern, Schalkfrauen, Jugendlichen und Kindern waren die Wallberger an der Fronleichnamsprozession vertreten.

 

24. Juni 1987

Staatsempfang im Hotel Überfahrt

 

Am 15. Juni vormittags trafen sich die Vitruven und die Wallberger auf dem Wallberg

um den Mitgliedern beider Vereinigungen zu gedenken. Beim anschließenden Frühschoppen im Bräustüberl und am Abend beim Vitruvenball in der Wallbergerhütte kam dann die Geselligkeit nicht zu kurz. Man war sich einig, es ist wieder ein schöner Tag gewesen.

 


27. Juni Johannifeuer

Die Wallberger Aktiven machten sich auch heuer wieder die Mühe das Abbrennen eines Scheiterhaufen an Sonnwend als alten Brauch zu erhalten.

 

28. Juni 1987 Priesterjubiläum

Am Kirchenzug und Festgottesdienst zum 60 jährigen Priesterjubiläum von Geistlichen Rat Josef Kronast nahm auch eine starke Abordnung der Wallberger teil. Die Gratulation des Vereins bei der weltlichen Feier im Kur- und Kongreßsaal überbrachte Vorstand Sepp Stadler.

 

Hirschberglerfest

Am Nachmittag des selben Tages fand auch zugleich das Trachtenwaldfest der Hirschbergler statt. Mit 7 Paaren waren die Wallberger Aktiven dabei vertreten. Pfarrer Kronast und 1. Vorstand Zeno Mayr eine gute Zusammensetzung für diesen schönen Sommertag.

 


8. Juli 1987 Ausschußsitzung

Bei der heutigen Ausschußsitzung ging es um das Wallberger Heimatfest. Festlegung des Ausweichtermins, Frühschoppen, Aufbau der Tanzbühne und Stadl, Auflagen des Gewerbeaufsichtsamtes und die Ausstellung von Spendenquittungen waren die Tagespunkte.

 


23. Juli 1987 Seefest

Bei sehr schönem Wetter trugen auch die Wallberger mit 10 Tanzpaaren zum guten Gelingen des Seefestes bei.

 

25. Juli: Gaujugendnachmittag in Bad Wiessee

Unter Leitung von 2. Vorstand Karl Kölbl, der Vorplattler und Tanzmeisterinnen fuhren 14 Jugendliche mit dem Schiff von Rottach nach Bad Wiessee um sich am Gaujugendnachmittag zu beteiligen.

 

11. August: Altennachmittag im Rupertihof

Zu dieser beliebten Abwechslung der Heimbewohner trugen auch die Jugendlichen der Wallberger beim Altennachmittag bei.

 


Wallbergerfest

Nach kurzer Lagebesprechung am 15. August, Maria Himmelfahrt, und Anhörung des Wetterberichtes im Stall des 1. Vorstandes durch die engere Vorstandschaft wurde das Heimatfest auf den nächsten Tag, Sonntag den 16. August verschoben.

Wie sich herausstellte zu Recht, ein richtiges Biergartenwetter war an diesem Tag. Mit Frühschoppen, Festzug, Einlagen der Wallberger und Gastvereine auf der Tanzbühne nahm das Fest einen zögernden Anlauf, daß sich ab dem späten Nachmittag zu einen vollen Erfolg und zu einer langen Nacht ausdehnte. An den Standln war alles ausverkauft, die Bar fast trocken gelegt, und der Umsatz dementsprechend gut.

 


25. August 1987

Zopfweisen bei Annelies und Toni Huber, 2 m Zopf.

 


1. September 1987 Ausschußsitzung

Nach Begrüßung der Anwesenden durch den 1. Vorstand übergab er das Wort an den 1. Kassier Liedschreiber der dann die Abrechnung des Waldfestes vortrug und nach Überschuß das Vereinsvermögen wieder gewachsen ist.

Die nächsten Tagungspunke waren der Termin für das Mitarbeiteressen, der Ausflug der Aktiven nach Bamberg, der leidige Punkt, wer darf in die Wallberger Hütte und der Brief der Wiener Wallberger uns Pfingsten 1988 mit ca. 50 Personen zu besuchen.

 

5. September 1987

Vereinsausflug der Aktiven nach Bamberg

 

6. September 1987

Goldene Hochzeit Goldene Hochzeit des Ehrenvorstandes Lenz Kandlinger in der Wallberger Hütte. Eine Abordnung der Wallberger überreichte ein Geschenk.

 


9.September 1987 Heimatabend

 

11. September

Zopfweisen bei Margit und Pit Hennche, 2 m Zopf

 

24. September Heimatabend

 

1. Oktober 1987

Nur die Hälfte der Mitarbeiter beim Waldfest folgte der Einladung zum Arbeitsessen in die Wallbergerhütte, wahrscheinlich lag es am Termin unter der Woche. Die Anwesenden wurden mit Getränken und einem ausgezeichneten Essen versorgt. Der 1. Vorstand bedankte sich noch einmal bei allen für die geleisteten Stunden beim Waldfest und bei den Wirtsleuten für die reibungslose Bewirtung.

 

4. Oktober 1987

Erntedank mit guter Beteiligung der Vereinsmitglieder und Jugendlichen.

Am Abend Trachtenball im Leonhardstoanahof in Kreuth, die Wallberger waren mit 13 Paaren vertreten.

 

7. Oktober 1987

Letzter Heimatabend 1987 im Kur- und Kongreßsaal. Unser 1.Vorstand hat schon Routine  als Ansager (Sprecher) der verbindenden Worte.

 

11. Oktober

Zopfweisen bei Kreidl Schorsch und Loferer Christa in Wies, 2 m Zopf.

 

14. Oktober 1987

Staatsempfang im Hotel Überfahrt

 

28. Oktober 1987

Tagung im Kur- und Kongreßsaal

 

6. November Leonhardifahrt in Kreuth

Fuhrmann Sepp Kreidl und 9 Paare beteiligten sich dabei.

 

7. November 1987

4 Paare waren bei der Hochzeit von Miller Sabine und Zacherl Hans.

 

8. November Leonhardifahrt

in Fischhausen/Schliersee

 


23. November Ausschußsitzung

Nach Begrüßung durch den 1. Vorstand Sepp Stadler ging es gleich zur Tagesordnung über, mehrere Termine waren zu bestimmen.

Nikolausfeier für die Kinder, Adventsabend oder Hoagascht, die Frasäproben, musikalischer Frühschoppen und die Kapelle und der Eintritt für den Kehraus wurden bestimmt.

Nach diesen Abstimmungen kam wieder das Thema Hüttenbenutzung zur Sprache. 1. Vorstand Sepp Stadler griff selbst das Kapitel auf, nach dem sich von außen her auch Nichtbeteiligte sich dem Thema annahmen. Nach einem Beschluß der Vorstandschaft vom 10.12.1983 wurde schon einmal die Regelung getroffen, nur Mitglieder sollen bei runden Geburtstagen, 50er etc. Silberne oder Goldene Hochzeit in die Hütte dürfen. Sonstige Feiern oder Belegung kommt nicht in Frage. Dazu noch ein wichtiger Punkt, bei allen Vergaben der Hütte muß zuerst eine Absprache, zwecks Termin, mit den Wirtsleuten erfolgen.

 

6. Dezember: Nikolausfeier

Für die Kinder und Jugendlichen fand in der Wallbergerhütte unter Leitung der Vorplattler und Tanzmeisterinnen eine Nikolausfeier statt, zur Freude der Kinder. So soll es sein.

 

31. Dezember 1987 Sylvesterparty.

Eine Sylvesterparty für die Jugend des Vereins richteten die Wirtsleute wieder aus. Party und das Kalte Büffett fanden wieder großen Anklang.

 

 

1988

 

 

 

 


9. Januar 1988 - Hoagascht

Nach der offiziellen Begrüßung durch den 1. Vorstand las dieser auch die Neujahrsgrüße, die wieder von Hans Kandlinger verfaßt worden sind.

Auch heuer war der Hoagascht trotz guter Musikgruppen, Theaterstückl und Vorträgen von Vereinsmitgliedern nur mäßig besucht. Sepp Stadler bedauerte dies sehr, stecken ja doch viel Arbeit, Proben bzw. Freizeit der Mitwirkenden dahinter. Trotzdem gefiel es allen Anwesenden sehr und dir Stimmung war gut.

 

Die am 17., 24. und 31. Januar stattgefundenen Frasä- und Volkstanzproben waren heuer gut besucht.

Besonders erfreulich eine große Schar Jugendlicher war immer vertreten. Mit den zwei Musikgruppen hatte 2. Vorstand Karl Kölbl einen guten Griff getan.

 

Ebenso für den Kehraus der am 16. Februar stattfand,

eine volle Hütte, viele Maschkara und eine Bombenstimmung waren der Beweis. Natürlich fand auch wieder die Beerdigung des Faschings statt, zu dem sich ein Opfer fand, und von Hans Kandlinger unter großem Beifall gekonnt zelebriert worden ist.

 


22. Februar 1988 Ausschußsitzung

Der 1. Vorstand konnte heute nur einen Teil der Ausschußmitglieder begrüßen, die Winterolympiade wirkte sich auch bei uns aus.

Wichtiger Tagespunkt war das 100 jährige Gründungsfest, das nächstes Jahr stattfindet. Beschlossen bzw. angeregt wurden folgende Punkte: An einem Abend sämtliche ehemalige Ausschußmitglieder mit einladen, am Gründungstag wieder Zusammenkunft im Hotel Bachmair am See; Hauptversammlung wie üblich abhalten, Chronik, Festzeichen, der 1. Kassier holt Angebote ein; Aufstellung eines Festzeltes, die Kosten dafür und welche Veranstaltungen sollen darin stattfinden. Ein weiterer Punkt ist die Bestimmung eines Festausschusses, der bei der Hauptversammlung bestellt werden soll.

Der Besuch der Wiener Wallberger über Pfingsten steht fest und das Hotel ist gebucht. Am 21. Mai soll ein gemeinsamer Hoagascht in der Hütte stattfinden (Gastgeschenk) und Brotzeit soll frei sein.

Dann wurde noch der Termin für die außerordentliche Hauptversammlung auf 27. März 8 Uhr festgelegt. Einziger Tagespunkt "Satzungsänderung" mit Bekanntgabe in der Tegernseer Zeitung.

Die Tagesordnung kam dann zur Besprechung über das Einzugsverfahren des Jahresbeitrags, wobei ein neuer Aufnahmeantrag bzw. Mitgliedskarte entworfen wurde. Der 2. Kassier Hans Keil stand uns dabei tatkräftig zur Seite. Ein Begleitschreiben für die Ermächtigung zum Einzug des Mitgliederbeitrages soll geschrieben und kopiert werden. (Der Kopierer im Vermessungsamt Miesbach läuft für die Wallberger auf Hochtouren).

Zum Schluß dann noch die erfreuliche Mitteilung beim diesjährigen Eisstockschießen der Vereine am 19.2.1988 gewann die Moarschaft der Wallberger mit Hans Kandlinger, Hano Sollacher, Hubert Schmeizl und Klaus Götschl das Turnier.

 

26. Februar 1988

Den Umweltministern der EG tanzten 4 Paare der Wallberger auf. Musikanten dabei waren Kathan Sepp und Goldhofer Martin im Hotel Bachmair am See.

 

5. März 1988

Zum ersten Mal wurde heuer, da der Albert-Meier-Gedächtnislanglauf ausfiel, ein Gaudi-Riesenslalom am Ruappnhang abgehalten. Da diese Veranstaltung zu kurz in der Zeitung angekündigt wurde, kamen verhältnismäßig wenig Teilnehmer. Die kamen dafür voll auf ihre Kosten.

Gestartet wurde in 4 Gruppen. Es war eine Schikane eingebaut, bei der nur der weiterfahren durfte, der einen 6er würfelte, bei einer 1 war ein Mohrenkopf (Kinder) zu essen, bzw. Obstler (Erwachsene) zu trinken. Siegerehrung war anschließend in der Ruappn-Alm.

 

19. März Vereins-Biathlon

Beim Vereins-Biathlon belegte die Mannschaft der Wallberger bestehend aus den Läufern Bichler Hannes, Bock Sepp, Stadler Andi und Hampel Sigi den 12. Platz.

 


20. März Musikalischer Frühschoppen

Gut besucht war der vom 2. Vorstand Karl Kölbl organisierte Frühschoppen in der Wallbergerhütte. Die Sängerinnen und Musikanten spielten auf, daß es eine Freude war. Sie waren mit Eifer dabei und der Frühschoppen dehnte sich bis abends aus.



27. März 1988 Außerordentliche Hauptversammlung

Nach Begrüßung der Vorstände der Ortsvereine, Gemeinderäte, des Ausschusses und der anwesenden Mitglieder durch den 1. Vorstand ging es zur Tagesordnung über.

1. Kassier Liedschreiber trug vorher die Argumente nochmals vor. Eingetragener Verein und Steuerbegünstigung. Unterstützt wurde er dabei von Hans Keil, der die Fragen der Anwesenden beantwortete. Dann ging es zur Abstimmung.

Einziger Punkt "Satzungsänderung" bei verschiedenen Absätzen. Sämtliche Änderungen wurden von den anwesenden 32 Mitgliedern einstimmig angenommen. Der 1. Kassier wurde dann beauftragt, die Eintragung beim Vereinsregister am Amtsgericht Miesbach nach Druck der neuen Satzung zu beantragen.

 

Zur Hochzeit der Wirtsleute Martin Goldhofer und Martina Siefert am 9. April 1988,

waren die Wallberger mit einer starken Abordnung dabei.



27. April 1988 Ausschußsitzung

Zur letzten Ausschußsitzung im abgelaufenen Vereinsjahr konnte Vorstand Sepp Stadler den fast vollständig erschienenen Ausschuß begrüßen.

In seinem Rückblick ging er auch auf die Heimatabende im Kur- und Kongreßsaal, die sich gut eingeführt hatten, ein. Ferner wurde der Termin für die Aufstellung des Festzeltes (ca. 1500 Plätze mit Festwirt) zum 100 jährigen festgelegt, 20. - 27. August 1989. Der Auftrag der Festschrift und die Form der Festzeichen wurde auch noch einmal durchgesprochen.

Die nächsten Punkte waren die Teilnahme beim 80 jährigen der Hirschbergler, die Einladung der Schlierseer zu ihrem Fest und der Jahrtag der Vitruven der ja heuer auch größer ausfällt. Da dieses Jahr auch wieder Neuwahlen anfallen wurde zum Schluß auch noch dieses Thema durch diskutiert.



Gratulationen:

eine Goldene, zwei Silberne Hochzeiten, vom 65. bis zum 90. Geburtstag gingen die Gratulationen bei denen eine Abordnung der Wallberger dabei waren.

 


Verstorbene Vereinsmitglieder

Schnitzler Hans, Wiedemann Franz, Stoib Sepp, Höß Korbinian, Schönauer Isidor, Dr. Knott, Scheuer Max, Mannhardt Korbinian, Musiol Günther, Lang Josef.

 

Rottach-Egern 12.05.1988

Heinz Siefert 1. Schriftführer


99. Hauptversammlung 12. Mai 1988 - Jahresbericht 1988/1989

Bei schönem Wetter und unter zahlreicher Beteiligung von Schalkfrauen, Dirndln, Kinder und Mannerleut, aber diesmal ohne Musik, zog man vom Schulhof zur Kirche um mit Pfarrer Siegl den Jahrtag abzuhalten und der Toten zu gedenken.

Um 20.30 Uhr konnte 1. Vorstand Sepp Stadler, 1. Bgm. Konrad Niedermeier, Vorstände von anderen Vereinen, aber leider nur, obwohl Neuwahlen stattfinden sollen, nur einen kleinen Teil von Wallberger Mitgliedern, in der Vereinshütte begrüßen.

Sepp Stadler faste bei einem kurzen Rückblick die Ereignisse des letzten Jahres zusammen und bedankte sich nochmals herzlich bei den Mitgliedern und Helfern von den zahlreichen Veranstaltungen des letzten Vereinsjahres.

Dies wurde dann auch anhand des Berichtes des 1. Schriftführers und des detaillierten Kassenberichtes des 1. Kassier Liedschreiber noch einmal lebendig. Dabei erfuhren wir auch, das der Verein wie ein Wirtschaftsbetrieb geführt werden muß und das Finanzamt Umsatz- und Körperschaftssteuer vereinnahmt.

Nach Entlastung der ganzen Vorstandschaft konnte der Hauptpunkt "Neuwahlen" die unter Leitung des bewährten Wahlausschusses Niedermeier, Lang, Kölbl durchgeführt wurde, stattfinden. Nachdem sich auch unser 1. Kassier noch einmal für eine Wahlperiode breitschlagen hat lassen, Grund dafür war das 100 jährige der Wallberger. Die nächsten Jahre stellten sich bis auf Egid Hatzl wieder alle Ausschußmitglieder zur Neuwahl zur Verfügung. Bei Egid Hatzl, der auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft ausschied, bedankte sich der 1. Vorstand für die langjährige Mitarbeit als 2. Schriftführer. Als neuer Beisitzer wurde Sepp Lang vorgeschlagen, der sich in Gesprächen mit dem 1. Vorstand und 1. Kassier bereit erklärt hat, bei der nächsten Wahl, als 1. Kassier zur Verfügung zustellen. Die Vorstandschaft und alle Ausschußmitglieder wurden mit großer Mehrheit wiedergewählt. Bei den Beisitzern kam es nur durch Vermittlung von Sepp Birk zur Wiederwahl von Hans Holzer. Gegenkandidat war Sepp Kreidl. Ausschlaggebend war, das Hans Holzer schon jahrelang die Schießbude beim Wallbergerfest betreut.

Vorstandschaft:
1. Vorstand: Stadler Josef
2. Vorstand: Kölbl Karl jun.
1. Schriftführer: Siefert Heinz
1. Kassier: Liedschreiber Kajetan

Ausschuß:
2. Schriftführer:Wunschel Annamirl
2. Kassier: Keil Hans
1. Vorplattler: Berghammer Michael
2. Vorplattler: Strohschneider Georg
1. Fahnenjunker: Bauer Hans
2. Fahnenjunker: Kölbl Peter
3. Fahnenjunker: Frank Stefan
   Trachtenwart: Kandlinger Hans
   Hüttenwart: Goldhofer Martin
1. Zeugwart: Wackersberger Anton
2. Zeugwart: Bichler Hannes
1. Tanzmeister: Berghammer Quirin
1. Tanzmeisterin: Strillinger Gabi
2. Tanzmeisterin: Kirchberger Monika
   Beisitzer: Adlbert Simon
   Beisitzer: Lang Sepp
   Beisitzer: Hofberger Sepp
   Beisitzer: Kröll Franz
   Beisitzer: Holzer Hans
   Beisitzer: Kreidl Sepp

Nach diesem Hauptpunkt ging man zu den Punkten Neuaufnahmen. 17 Mitglieder waren es diesmal, und Wünsche und Anträge über.

Dies waren: kein Ausrücken zum 100 jährigen nach Schliersee, zu hohe Ausgaben füpr die Kinder bei der Nikolausfeier, der 1. Kassier berichtete uns dazu, daß hierdrin auch verschiedene Ausgaben zwecks Steuer untergebracht werden. Des weiteren wieder Spendenquittung zum Heimatfest, Höchstbetrag DM 150,- und bei der nächsten Hauptversammlung soll eine Beitragserhöhung auf DM 6,- festgelegt und bei den Frauen der gleiche Beitrag erhoben werden.

Nach der Ankündigung, daß über die Pfingstfeiertage die Wiener Wallberger zu einem Besuch kommen und sich 3 Tage in Rottach-Egern aufhalten, schloß 1. Vorstand Sepp Stadler die Sitzung, nicht noch einmal allen für Besuch und ihrer Hilfe zu danken.

 


21., 22. und 23. Mai 1988 (Pfingsten) Besuch der Wiener Wallberger

Mit einer Abordnung unter der Leitung von 2. Vorstand Karl Kölbl wurden die Wiener Wallberger an der Autobahnausfahrt Irschenberg recht herzlich begrüßt, bevor es zum Quartierbezug und zum gemeinsamen Mittagessen im Hotel Barbara nach Irschenberg ging.

Am Abend waren dann die Wiener Gäste in der Wallbergerhütte bei Brotzeit und Freibier. Die Wiener Wallberger waren von unserer Hütte, den Einlagen der Plattlergruppe und der herzlichen Aufnahme begeistert.

Nach der offiziellen Begrüßung durch 1. Vorstand Sepp Stadler, der Rottacher und 1. Vorstand Viktor Payer der Wiener Wallberger, tauschten beide Gastgeschenke aus, ein Bild vom Vereinsheim auf dem Ruppersberg und ein Fahnenband von der Kreuzeinweihung auf dem Wallberg bekamen wir, eine Keramikschüssel auf der ein Tanzpaar und die Wallbergerhütte dargestellt waren, war unser Gastgeschenk.

Beide Vorstände waren von den Geschenken sehr überwältigt. Viktor Payer, der Vorstand der Wiener Wallberger, konnte dann die Anwesenden beider Vereine mit seinem Zwiegespräch zwischen Wallberg und Setzberg, das mit launigen Worten und Wiener Schmäh durchsetzt war, ebenso wie Annamirl Wunschl über ihre Ansicht vom Wallfahrt´n erheitern.

Die Wiener Wallberger hatten auch ihr ältestes Mitglied, einen Brünner Wallberger mit dabei, er war 89 Jahre und erfreute sich bester Gesundheit. Zum Schluß spielten der Kröll Franz und der Kathan Sepp noch zum Tanz auf, dies ließ die Stimmung auf den Höhepunkt kommen.

Leider war der Abend viel zu kurz. Um 23.30 Uhr fuhr der Bus wieder zurück nach Irschenberg in das Hotel.

Pfingstsonntag:

Um 10 Uhr traf man sich bei schönem Wetter an der Wallbergstation um auf den Wallberg zufahren. Hias Erlacher, Frank Stefan und Lang Sepp sen., Siefert Heinz waren von den Wallbergern Rottach mit dabei. Auf dem Wallberg trennte sich die Gruppe, ein Teil nahm am Gottesdienst im Wallbergkircherl teil, die anderen gingen zum Wallberggipfel. Zum Mittagessen traf man sich im Wallberghaus, wo auch in der Zwischenzeit der 1. und 2. Vorstand eingetroffen sind. Der Nachmittag stand dann den Wiener-Wallberger zur freien Verfügung.

Pfingstmontag:

Nach einem geruhsamen Abend, den die Wiener Wallberger in ihrer Unterkunft in Irschenberg verbrachten, traf man sich um 10 Uhr am Bräustüberlparkplatz.

Nach einem Besuch der Tegernseer Kirche waren alle bei einer Rundfahrt mit dem Schiff auf dem Tegernsee dabei, bei dem schönem Wetter waren alle davon begeistert.

Nach einem herzlichen Vergelt´s Gott und vielen Grüßen an die Wallberger, ging die Fahrt von Tegernsee aus wieder nach Wien zurück.


22. Mai 1988 Fußballturnier der Rottacher Vereine

mit Beteiligung der Wallberger

 


26. Mai und 13. Juni Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 

80 jähriges der Hirschbergler

Der 1. Vorstand Sepp Stadler überbrachte beim 80 jährigen der Hirschbergler bei ihrem Festabend im Kur- und Kongreßsaal am 4. Juni ein Gastgeschenk.

Mit 70 Personen beteiligten sich dann am Sonntag die Wallberger beim Festzug, Kirche und anschließendem Essen im Kur- und Kongreßsaal, wobei sich die Aktiven auch an den Plattlereinlagen beteiligten.

 


125 Jahre Vitruven; Vitruvenball am 20. Juni 1988

Die Vitruven feierten diesmal ihr 125 jähriges Bestehen. Vormittags wurde wie jedes Jahr am Wallbergkirchlein ein Kranz für die gefallenen Mitglieder der Vereine niedergelegt. Anschließend traf man sich dann im Bräustüberl zum Frühschoppen.

Der Ball wurde dann bei reger Beteiligung (fast alle Aktiven waren anwesend) der Wallberger im Kur- und Kongreßsaal abgehalten. Viele junge Studenten und auch die älteren Semester der Vitruven waren gekommen. Es wurde wieder ein gelungener Abend, bei dem die Wallberger bei den Spielen als Sieger hervorgingen.

 


25. Juni Johannifeuer auf dem Wallberg

29 Aktive waren diesmal beim Abbrennen des Johannifeuer auf dem Wallberg dabei. Zünftig war es.

 


26. Juni 1988 Hirschberglerfest

6 Paare folgten der herzlichen Einladung des Patenvereins "Hirschbergler" zu ihrem traditionellen Waldfest in den Weißachauen am Fuße des Wallberges. Die Hirschbergler hatten diesmal durchwachsenes Wetter, aber wieder Leute genug!

 


75. Geburtstag des Ehrenmitgliedes Michael Sonnleitner am 14. Juli 1988 in der Wallberger Hütte.

 


22. Juli 1988 Ausschußsitzung

Zur letzten Ausschußsitzung vor dem Wallbergerfest kamen auch alle Verantwortlichen der Standl in die Wallberger Hütte.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand ging man zugleich zur Tagesordnung über. Bier- und Brotzeitzeichen sollen wieder ausgegeben werden, jedoch eine strengere Handhabung bei der Ausgabe. Für die Brotzeitbude ist ab heuer der Maierhofer Edi zuständig. Mit einem Durchlauferhitzer soll der Warmwasserverbrauch in den Brotzeit- bzw. Hendlbuden geregelt werden. Die Preise für Bier, sonstige Getränke und Brotzeiten wurden festgelegt. Die Ausschußmitglieder sollen für Kuchenspenden Reklame machen, weil die hausgemachten Kuchen immer großen Anklang beim Heimatfest finden.

Ein wichtiger Punkt war auch ein Vorschlag der Aktiven, beim auf- bzw. Abbau nicht nur die Aktiven sondern auch alle Mitglieder die Zeit haben einzuladen. Nach Besprechung aller Punkte schloß Sepp Stadler die Ausschußsitzung und dankte allen für ihr kommen.

 


24. Juli und 31. Juli 1988 Leonhardstoanafest

Nachdem das Fest am 24. Juli wegen Regen abgebrochen wurde, wird es am 31. Juli wiederholt. Es beteiligten sich jeweils 7 Aktive Paare, Fuhrmann war der Kreidl Sepp.

 


14. August Wallberger-Heimatfest

Bei strahlendem Sonnenschein, das für das Nachmittagsgeschäft fast zu heiß war, begann um 10 Uhr mit dem Frühschoppen das Heimatfest der Wallberger.

Um 13 Uhr zogen dann die Pferdegespanne mit den Aktiven, der Jugendgruppe und den benachbarten Trachtenvereinen am Festplatz ein. Tanzvorführungen der Aktiven, der Jugend und der Gastvereine bestimmten das Programm am Nachmittag zu dem die Blaskapelle Rottach-Egern aufspielte. Ab dem späten Nachmittag kamen dann auch noch die letzten Besucher, die zu unserer Freude die Brotzeitbuden, Bierschänke und Außenbar belagerten.

Der Parkplatz wurde zu klein und der Rangger Karl kam mit dem Einschlichten nicht mehr nach. Die Stimmung war großartig bis dann um ca. 23 Uhr das traditionelle Gewitter aus der Valepp aufzog und über dem Festplatz niederging. Jetzt waren Hütte, Zelt und Innenbar gefragt und die Unermüdlichen blieben dort bis spät nach Mitternacht. Es war wieder einmal ein ganz und gar gelungenes Fest.

Am Feiertag Maria Himmelfahrt traf sich dann die bewährte Mannschaft zum Aufräumen und abbauen, bei der wieder einmal die gute Mitarbeit der Aktiven und Jugendlichen hervorzuheben wäre.

 

 


17. August Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 


28. August 1988 Roßtag in Enterrottach

Mit Beteiligung der Wallbergerjungend.

 


7. September 1988 Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 


8. September Ausschußsitzung

Nach Begrüßung durch den 1. Vorstand, diesmal waren auch wieder die Verantwortlichen der Buden dabei, verlaß 1. Kassier Liedschreiber die Ein- und Ausgaben des diesjährigen Heimatfestes. Gesamteinnahmen 83.844,13; Gesamtausgaben 73.799,98 DM, ausgeschenktes Bier 6.386 Maß.

Da dieses Jahr für die Mitarbeiter wieder eine Busfahrt veranstaltet wird, wurden folgende Punkte festgelegt. Termin ist der 9. Oktober, Abfahrt 10 Uhr, Bus für alle Beteiligten, 20,- DM Zehrgeld für die Mitarbeiter.

Die Jugendgruppe fährt in den Tierpark nach München. Bus und Eintritt und Brotzeit frei. Die Aktiven bekommen für ihren Ausflug 2000,- DM in ihre Kasse.

Wichtigster Punkt der Tagesordnung war die Abstimmung über die Bewerbung des neuen Hüttenwirtes. Nachdem Martin und Martina Goldhofer aus persönlichen Gründen die Bewirtschaftung der Hütte nicht mehr übernehmen können, ging man auf die Suche nach einem neuen Hüttenwirt. Der wurde mit Josef Bogner auch bald gefunden. Die Bewerbung wurde heute vom Ausschuß einstimmig angenommen. Dabei wurde wieder darauf hingewiesen, daß die Vereinshütte wie bisher, ohne Ausweitung für sonstige Feiern und Feste weitergeführt wird.

 


25. September 1988 100 Jahre Burschenverein Rottach-Egern.

Beteiligung der Wallberger Festabend und Festzug-Kirche

 


28. September Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 


2. Oktober 1988 Erntedankfest

Beteiligung der Wallberger bei der Kirche und Prozession, bei schönem Wetter sehr gute Beteiligung, Kinder und Schalkfrauen.

 


9. Oktober 1988 Mitarbeiterausflug

Der diesjährige Ausflug der Mitarbeiter des Heimatfestes führte uns bei sehr schönem Wetter nach Brandenberg in Tirol.

Mit einem großen und einem kleinen Bus fuhren wir von Rottach ab. Nach einem guten Mittagessen beim Neuwirt in Brandenberg und einem Verdauungsspaziergang fuhren wir zum Tiroler Bauernhofmuseum nach Kramsach. Nach einem Rundgang, von dem alle Teilnehmer sehr beeindruckt waren, und einer Kaffeepause fuhren wir zurück zum Achensee nach Pertisau.

Dort klang der Abend bei gemütlichem Zusammensein aus und der 1. Vorstand Sepp Stadler bedauerte nur, daß nicht alle Mitarbeiter an diesem schönen Ausflug teilgenommen haben.

 


12. und 20. Oktober Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 


Sonntag 6. November Leonhardifahrt in Kreuth

8 Paare, Sepp Kreidl als Fuhrmann und Anderl Kreidl als Brettlhupfa waren die Beteiligten bei der Leonhardifahrt in Kreuth. Da diesmal der 6. November auf einen Sonntag fiel, konnte bei der Fischhausner Leonhardifahrt nicht teilgenommen werden.

 


12. November 1988 Hochzeit von Christa und Georg Kreidl

 

 


13. November 1988 Volkstrauertag

Eine Abordnung der Wallberger war auch heuer wieder beim Volkstrauertag vertreten.

 


19. und 20. November - Ausflug der Aktiven

Der diesjährige Ausflug der Aktiven ging nach Tirol in das Alpachtal. Auf einer Hütte die privat gemietet wurde, verbrachten sie das Wochenende. Alle Beteiligten hat es sehr gut gefallen. Auf der Rückfahrt wurde noch in Innsbruck Station gemacht.

 


Festausschuß

Das "100jährige" das die Wallberger 1989 begehen, verlangte vom Ausschuß auch fünf Zusammenkünfte.

Es waren viele Punkte und Fragen zu beantworten. Unter anderem die Schirmherrschaft, der Vertrag mit den Platzbesitzern, dem Festwirt, der Entwurf der Festzeichen, die Vorankündigungen an die Vereine, die Musikbestellung, Haftpflichtversicherung, Festabendbesprechung, Bierpreis, Parkplatzeinteilung, Wasser- und Kanalanschluß für das Zelt. Eintritt und Gastgeschenke für die Vereine. Dies war nur ein kleiner Auszug, was alles besprochen wurde.

Wichtigster Punkt war dabei die Besprechung mit den für die Festschriften erprobten Mann, Hans Sollacher. Es wurden die ca. Kosten, die Auflage und die Vergabe an die Druckerei besprochen. Zudem sich aus der reichhaltigen Sammlung von Bilder, Karten und sonstigen Andenken aus den vergangenen 100 Jahren eine gute Festschrift machen läßt, so die Worte von Hans Sollacher. Dies war 1988, aber die arbeitsaufwendigen Tage kommen ja erst noch.

 


11. Dezember 1988 Weihnachtsfeier der Kinder

Eine mit Kinder und Jugendlichen volle Wallberger Hütte fand der Nikolaus vor, als er zur diesjährigen Weihnachtsfeier kam. Packerl und Geschenke für die Aktiven hatte er dabei.

 


14. Dezember 1988 Ausschußsitzung

Nach Begrüßung durch den 1. Vorstand, waren in der letzten Sitzung des Jahres viele Punkte zu verabschieden.

Die Festlegung und die Angebotseinholung für das neue Vereins- und Festzeichen für das 100 jährige. Terminfestlegung für den Hoagascht, Kinderfasching, für das Frühjahrssingen und das Riederinger Krippenspiel zum Jubiläum. Dann soll der Glücksfahen für das Heimatfest neu gebaut werden, dies soll aber noch mit dem Schiclub abgesprochen werden.

Zum 100 jährigen der Neureuther Gmund am 4. Juni soll mit einer Kapelle ausgerückt werden, da die Rottacher Kapelle schon einen Termin hat, wird die Warngauer Blaskapelle mitmarschieren. Für den Vereinsball wurden noch zum Arbeitseinsatz und als Ordner 2 Mann bestellt.

Bevor die Sitzung zu Ende ging, dankte der 1. Vorstand im Namen der Vorstandschaft den Wirtsleuten Martin und Martina Goldhofer für die 4 Jahre Betreuung der Hütte, zugleich wurde Josef Bogner als neuer Wirt willkommen geheißen.

 

1989

 

 


14. Januar 1989 Hoagascht

Der diesjährige Hoagascht brachte wieder eine volle Wallbergerhütte, dies freute am Besten unseren 1. Vorstand.

Mit viel Musik, auch von den Gruppen, die das erste Mal in der Hütte waren, G´schichtln vorgetragen von Sepp Stadler und Anton Wackersberger sen., und 3 Einakter die vom Wallberger Nachwuchs gespielt und von der Wunschel Annamitl einstudiert waren, brachten ein volles Programm. Leider verging der Abend viel zu schnel

 


22. und 29. Januar 1989 Frasä-Proben

 


1. Februar Heimatabend im Kur- und Kongreßsaal

 


4. Februar Kinderfasching

Diesmal unter Schirmherrschaft der Wallberger. Bei schönem Wetter zogen viele Gruppen und Masken durch die Seestraße zum Kur- und Kongreßsaal, wo das Faschingstreiben seinen Höhepunkt fand.

 


7. Februar 1989 Wallberger Kranzl und Kehrauswieder

gut besucht, Stimmung gut.

 


13. Februar 1989 Ausschußsitzung

Heute erschienen die Ausschußmitglieder alle in Festtracht, ein Gruppenbild für die Festschrift wurde von der Fotografin gemacht.

Dann rief der 1. Vorstand zur Sitzung auf, es waren viele Punkte zu klären. Den Zeitablauf zum Frühjahrssingen, die Musikzusammenstellung, die Sepp Kathan macht, die Bestuhlung im Kur- und Kongreßsaal, die Festlegung des Eintrittpreises, die Ehrenkarten verschicken, die Ausschußmitglieder für die Kasse und für die Platzanweisung einteilen.

Außerdem soll über die ausgeschiedenen Ausschußmitglieder nachgeforscht werden um sie zur Festwoche im September einzuladen, ebenso die Mitglieder die besondere Verdienste beim Hüttenbau haben. Vom 1. Kassier erfuhren wir dann die Kosten für die Wallberger Zeichen. Die nächsten Punkte waren dann die Plakatierung, die Aufstellung von Hinweistafeln am Ortseingang zur Festwoche. Der Vorschlag einen Video-Film zu drehen, wurde diskutiert, wer Fotos vom Fest und Festzug machen soll, wurde festgelegt. Der letzte Punkt war die Zusage des Feuerwehrkommandanten Wackersberger, das diese die Zugordnung und die Absicherung übernimmt.

 


12. März 1989 Musikalischer Frühschoppen

Man merkt es, daß der neue Wirt auch mit der Musik zu tun hat. Ein volles haus und Musik waren geboten.

 


22. März 1989 Ausschußsitzung

Zur letzten Ausschußsitzung vor der Hauptversammlung konnte Sepp Stadler, bis auf einen, alle Ausschußmitglieder begrüßen.

Wichtigster Punkt war natürlich die kommende Hauptversammlung. Zu dieser sollen 10 Ehrenmitglieder neu ernannt werden. Die engere Vorstandschaft hatte dazu diese Mitglieder ausgesucht. Der 1. Vorstand stellte sie dem Namen nach den Anwesenden vor, nicht dabei auch ihre Verdienste um den Verein hervorzuheben. Nachdem die Vorschläge durchgesprochen waren und von den Ausschußmitgliedern keine weiteren Vorschläge kamen, bzw. eingebracht wurden, werden diese Personen bei der Hauptversammlung einstimmig als Ehrenmitglieder ernannt.

Als nächstes kam unser Kassier zu Wort, er verteilte an die anwesenden Ausschußmitglieder die Einzugsermächtigungen, damit sie diese den Wallberger Mitgliedern zum Unterschreiben vorlegen können und bis zum 22. April wieder zurück bringen können. Dabei sollen auch sämtliche Angaben, Eintrittsjahr, Geburtsdatum überprüft werden. Unser 2. Vorstand Karl Kölbl stellte sich dann zur Verfügung die Adressen der auswärtigen Damen selbst auszukundschaften. Wenn dann bei der Sparkasse alle Daten eingegeben sind, wird im Turnus von 2 Jahren (zwecks Kostenersparnis) der Mitgliederbeitrag eingezogen. Dieser Punkt war für die Wallberger eine wichtige Entscheidung, aber für den 1. Kassier ein enormer Arbeitsaufwand, der aber in den kommenden Jahren für alle die in der Vereinsführung mitwirken eine Arbeitserleichterung.

Zum Schluß der Sitzung dankte der 1. Vorstand allen Anwesenden für die zügige Abwicklung der Sitzung.

 


1. April 1989 Frühjahrssingen zum 100jährigen

Da am gleichen Tag mehrere Veranstaltungen im Landkreis abgehalten wurden, war der Kur- und Kongreßsaal nicht ganz voll.

Seegeist:

Frühjahrssingen stimmt auf das Jubiläumsjahr der Trachtler ein

Die Wallberger blicken heuer auf 100jährige Geschichte zurück

Rottach-Egern (so) - Zur Einstimmung auf das Jubiläumsjahr veranstaltete der Volkstrachten-Erhaltungsverein "Die Wallberger" im Kur- und Kongreßsaal ein Frühjahrssingen. Musik- und Gesangsgruppen aus dem Oberland und Tirol boten den etwa 250 Zuhörern Volksmusik und Gesang so recht nach ihrem Gusto.

"Wallberger"-Vorstand Sepp Stadler, der durch den Abend führte, konnte als Ehrengäste Landrat Norbert Kerkel und Bürgermeister Konrad Niedermaier mit ihren Frauen sowie mit besonderer Freude auch Geistlichen Rat Josef Kronast, der seit bald 50 Jahren als Seelsorger in Egern wirkt, willkommen heißen.

Für die feinen Töne sorgten die Rottacher Musikanten unter der Leitung von Sepp Kandlinger, die Geschwister Wackersberger aus Rottach-Egern und das Harfenduo Daigl-Steininger aus dem Zillertal. Drei Musikgruppen, die jede auf ihre Art sich schnell in die Herzen der aufmerksam-kritischen Zuhörer spielte. Die Sänger standen ihnen nicht nach.

Da waren die drei bildsauberen Zillertalerinnen der Familie Kröll und das Gesangstrio aus Oberaudorf, die ihre Frühjahrs- und almerischen Lieder zu in Noten gesetzten Poesieseiten werden ließen. Das männlich-kräftigere Pedant dazu verkörperten die Greilinger Sänger und der immer wieder neu erfrischende Tegernseer Zwoag'gsang Kathan-Wieser. Sepp Kathan übrigens hatte die Gruppen für das Frühjahrssingen zusammengeholt und - wen wundert's - wieder eine glückliche Hand dabei gehabt. Einfühlsamer Begleiter der Gesangsgruppen an der Zither war Hausl Brandhofer.

Ganz in den Rahmen psßten die überleitenden Texte von Sepp Stadler. Er führte die Zuhörer durch die hundertjährige Vereinsgeschichte der "Wallberger", denen er selbst schon bald 40 Jahre vorsteht. Mit interessanten Begebenheiten aud der Gründerzeit des Vereins verstand er es, auf die im Entstehen begriffene Festschrift mit Vereinschronik den Mund wäßrig zu machen. Ausgewählte Gedichte von Karl Stielen, über hundert Jahre alt und doch zeitlos neu in ihrer hintergründigen kleinen Philosophie, sorgten für schmunzeldes Nachdenken und rundeten den Volkstumsabend ab,

 


Außer den angegebenen Terminen waren die Wallberger am Ort, im Tegernseer Tal, bei Hochzeiten von Mitgliedern und bei Gratulationen mit den Aktiven oder Ausschußmitgliedern vertreten.

 


Gratulationen:

3 Goldene Hochzeiten, 1 Silberhochzeit, 1-85´ziger, 2-80´ziger, 1-75´ziger und 2-70ziger begingen Wallberger Mitglieder

 


Verstorbene Mitglieder 1988/89

Rummel Josef, Federkiel Josef, Bachmair Karl, Rainer Maria, Halmbacher Hans, Rohnbogner Josef.

 


100. Hauptversammlung 4. Mai 1989 - Jahresbericht 1989/1990

Der hundertste "Jahrtag" seit des Bestehens der "Wallberger" wird heute abgehalten.

Nach Aufstellung am Kindergarten ging es diesmal mit der Tegernseer Blaskapelle zur Egerner Kirche. Zahlreiche Mitglieder, Schalkfrauen waren erschienen. Dazu auch eine größere Kinder- und Jugendgruppe. Herr Pfarrer Siegl hielt die Messe und hob in seiner Predigt die Gründung des Trachtenverein "Die Wallberger" besonders hervor. Nach anschließendem Gedenken an die verstorbenen und gefallenen Mitglieder fand dann in der Vereinhütte die 100. Jahreshauptversammlung statt.

Nach einem flotten Bayrischen der Tegernseer Blaskapelle begrüßte 1. Vorstand Sepp Stadler die Vorstände des Arbeiter- und Krankenunterstützungsvereins, des Burschenverein, Gartenbauverein, der Gebirgsschützenkompanie Tegernsee, den Vertreter der Gemeinde, 1. Bgm. Niedermeier. dazu auch die zahlreichen Mitglieder und die Ausschußmitglieder. Er dankte allen Helfern der zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Vereinsjahres und man gedachte nochmals der Verstorbenen.

Dann übergab er dem 1. Schriftführer das Wort, der nochmals einen Überblick über das Geschehen des abgelaufenen Jahres gab. Es war eine lange Reihe von Ereignissen und Veranstaltungen. Über den Besuch der Wiener Wallberger, dem Frühjahrssingen, den Heimatabenden, bis zum alljährlichen Höhepunkt, dem Wallberger Heimatfest, dem mit schönem Wetter auch der finanzielle Erfolg beschieden war.

Anschließend kam Kajethan Liedschreiber, seit 20 Jahren gewissenhafter Kassier, zu Wort, der wie wir es von ihm gewohnt sind, einen sehr detaillierten Kassenbericht gab. Die vorbildliche Kassenführung wurde auch von den Revisoren Höß, Keil, Kölbl und Kathan hervorgehoben. Aber auch ein paar deutliche Worte kamen aus seinem Munde, viele Mitglieder wußten gar nicht, daß er auch schimpfen kann. In erster Linie waren die Wallberger Mitglieder, die Einheimischen und die Vermieter, es ist ja fast derselbe Personenkreis angesprochen. Beim Frühjahrssingen, bei den Heimatabenden etc. sind fast gar keine Leute vom Ort. Entweder geht es den Leuten zu gut, oder sie wollen nicht mehr fort gehen. Er redete halt allen Anwesenden ins Gewissen, sich wieder mehr an den Veranstaltungen zu beteiligen. Das Kapitel Abbuchung ging mit großen Arbeitsaufwand seitens des 1. Kassier und mit Hilfe der Ausschußmitglieder bis zum letzten Termin (22. April) über die Bühne.

Nach Entlastung der Vorstandschaft kam nochmals 1. Vorstand Sepp Stadler zu Wort, er sparte in seinem Bericht nicht mit Lob und Tadel. Lob für viel Einsatz vieler Mitglieder, Tadel für manchmal auftretende Müdigkeit, wenn es um zahlreiches Erscheinen gehe. Erfreut zeigte er sich, daß es beim Nachwuchs nicht fehlt und im Verein von den Aktiven bzw. Vorplattler und Tanzmeisterinnen gute Jugendarbeit geleistet werde. Dann wies Sepp Stadler nochmals daraufhin daß auch der Nachbar- und Patenverein "D´Neureuther" ihr hundertjähriges Jubiläum am 4. Juni feiern. Er bat daher die Mitglieder um rege Teilnahme an der Veranstaltung.

1. Bgm. Niedermeier überbrachte dann die Grußworte der Gemeinde und klärte sich gleichzeitig bereit, die Schirmherrschaft für unser 100 jähriges zu übernehmen und den Schirm zu halten, daß es beim Festzug nicht regnet.

Anschließend wurden vom 1. Vorstand einige Mitglieder die sich Verdienste um den Verein erworben haben, anläßlich des 100 jährigen als Ehrenmitglieder ernannt. Diese waren wie in der Ausschußsitzung vorgeschlagen:
Grauvogl August,
Bauer Hans,
Adlbert Simon,
Kandlinger Hans,
Wackersberger Anton,
Höß Peter,
Hagn Johann,
Mannhardt Andreas,
Bachmair Josef und
Frank Stefan.
Mit den Urkunden wurde auch das Festzeichen überreicht und Hans Keil machte dazu die Fotos.

Nach den Punkten Wünsche und Anträge schloß der 1. Vorstand Sepp Stadler die Hauptversammlung und bedankte sich nochmals bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen. Die Musik spielte noch einen auf, bevor ein regelrechter Ansturm auf den Verkauf der Festzeichen zum 100 jährigen begann.

 

 


18.05.89 Heimatabend

 


25.05.89 Fronleichnamsprozession in Egern

Die Wallberger waren dabei wieder zahlreich vertreten.

 


02.-04. Juni 1989 hundertjähriges Jubiläum des Patenverein "D´Neureuther"

Samstag 3. Juni Festabend im Festzelt Gmund mit einer Abordnung die vom 1. Vorstand angeführt wurde, beteiligten sich die Wallberger. Als Gastgeschenk wurde 1. Vorstand Georg von Preysing ein Bild vom Wallberg, Blick von Kaltenbrunn aus, überreicht. Dabei würdigte 1. Vorstand Sepp Stadler auch die gute Zusammenarbeit mit den Neureuthern.

Sonntag 4. Juni Festgottesdienst und Festzug.
Mit dem Bus fuhren ca. 90 Wallberger nach Gmund um sich beim Festgottesdienst und Festzug der Neureuther zu beteiligen. Wegen zahlreicher Regenschauer wurde der Festgottesdienst im Zelt abgehalten. Beim Festzug durch den Ort, das Wetter hatte sich inzwischen gebessert, konnten beim Gegenzug auch alle anderen Vereine, die auch sehr zahlreich erschienen waren, begutachtet werden.

 


19. Juni, Corps Vitruvia und Trachtenverein "D`Wallberger"

Totengedenken am Wallberg,
anschl. Frühschoppen im Bräustüberl,
am Abend Vitruvenball in der Wallberger Hütte.

 


20. Juni Heimatabend

 


24. Juni Johannisfeuer am Wallberg

wurde wegen schlechter Witterung nicht abgebrannt.

 


25. Juni Hirschberglerfest

mit Beteiligung der Wallberger Aktiven.

 


1. Juli 1989 Hl. Messe in Tegernsee für H. Halmbacher

gestiftet von den Wallberger, die engere Vorstandschaft war anwesend.

 


12. Juli Heimatabend

 


19. Juli 1989 Seefest

Bei herrlichem Wetter war eine Gruppe Aktive wieder mit dem Floß auf dem See dabei. In der Seestraße herrschte Volksfeststimmung.

 


23. Juli 1989 Trachtenfest "Leonhardstoana"

 

Vor dem Wallbergerfest (Heimatfest) fand mit sämtlichen Ausschußmitglieder und Budenverantwortlichen eine Ausschußsitzung statt.

1. Vorstand Sepp Stadler begrüßte alle Anwesenden und berichtete dann über die letzten Festausschußsitzungen. Er stellte dabei auch richtig, daß der Fototermin für die Festschrift (Ausschußmitglieder) nur einmal war. Der Termin war nur öfters angesetzt. Die Leute im Ort waren der Meinung, die Vorstandschaft war nicht fotogen genug.

Der Termin für das Wallbergerfest 13., 15. oder 20. August. Frühschoppen mit der Kapelle Streng, wie die Jahre vorher. Bei den Fuhrwerken 1 Wagen mehr mit dem Motto "100 Jahre Wallberger". Auf dem Wagen sollten verdiente Wallberger (Ehrenmitglieder) mitfahren. Ebenso ein Wagen mit den Vitruven. An den Eintrittskassen sollen Festzeichen und Festschriften zum 100 jährigen verkauft werden.

Nach mehreren technischen Fragen und Abläufen, Parkgebühr, Tanzbühnenaufbau, Sonnenschirm für die Musik, wurde noch beschlossen das Mitarbeiteressen am 1. Tag des 100 jähriges im Festzelt an der Aribostraße abzuhalten.

Zum Schluß wurde noch ein Pressesprecher für die 100 Jahrfeier festgelegt. Die Wahl fiel auf Hans Keil.

 


Auch ein Dutzend Festausschußsitzungen wurden in der Zeit von Anfang Mai bis Ende August abgehalten. Die vielen Punkte wurden alle in den Sitzungsprotokollen festgehalten und mit vielen anderen Schreiben, Anträgen und Verordnungen zur 100-jahrfeier in einem Ordner gesammelt und im Archiv abgelegt.

Eine besondere Freude für den Kassier bei einer der Sitzungen war eine Spende von 500,- DM vom Adlbert Simon zur Ernennung zum Ehrenmitglied, sie wurden als Zuschuß für die Jugend bestimmt.

 


Wallberger Heimatfest

Bei sehr schönem Wetter begann unser Wallberger-Fest wieder mit dem Frühschoppen, bei dem die Kapelle Streng aufspielte.

Während noch die letzten Vorbereitungen in den Buden und in der Hütte gemacht wurden kamen schon die ersten Besucher. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, vom Würstelgrill bis zum Eisstand waren alle Buden mit Mitarbeiter besetzt. Der. 1. Kassier Lidschreiber als Magaziner und der 2. Kassier Beil als Geldeinnehmer hatten alle Vorsorge für einen reibungslosen Ablauf des Festes getroffen.

Mit den Daxwagen, die am Mittag, vom Stufer in Egern aus durch den Ort zogen, und die Aktien und Mitglieder der Nachbarvereine, sowie die Ehrenmitglieder und Vetruven mitbrachten, kamen auch viele Gäste auf den Festplatz. Jetzt wurden die Brotzeitbuden umlagert, Losbude, Schießstand und Fischerstechen hatten großen Andrang.

Am Abend war der Festplatz fest in der Hand der Besucher und da das traditionelle Gewitter diesmal ausblieb, ging es bis spät in die Nacht hinein, bei der auch die Bar stark besucht wurde. Es war, wie der 1. Vorstand meinte, ein gelungenes Fest.

 


Am nächsten Tag traf sich dann die bewährte Mannschaft wieder zum Platzaufräumen. Einen Dank an alle Mittarbeiter, besonders der Jugend sprach Vorstand Sepp Stadler bei der verdienten Brotzeit aus.

 


27.8.89 Roßtag - Daxwagen mit Kinder und Aktiven

 


100 Jahre Die Wallberger

Die Vorbereitungen für unser großes Jubiläum sind nach arbeitsreichen Wochen abgeschlossen. Die Mitglieder des Festausschusses haben alles versucht, um ihr bestmöglichstes zu leisten.. Sie würden sich freuen, wenn alle recht aktiv am Festgeschehen teilnehmen, damit unser "100 jähriges" als echter Höhepunkt in die Vereinsgeschichte eingeht.

Gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Feierlichkeiten ist die von Hans Sollacher geschrieben und gestaltete Festschrift der Wallberger erschienen. Ein herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle.

 


Einladung und Festprogramm

Donnerstag den 7. September 1989

Nur wenige Plätze im großen Festzelt an der Aribostraße waren noch zu haben, als Bürgermeister Konrad Niedermaier in seiner Eigenschaft als Schirmherr das erste Faßl beim "Wallberger Jubiläum" anzapfte. Wallberger Vorstand Sepp Stadler freute sich über den großen Zulauf und hoffte daß es an den anderen Tagen auch so ist.

Samstag 9. September Großer Festabend

100 Jahre und ein prima Wetter, die Festveranstaltung anläßlich der 100. Wiederkehr der Gründung der "Wallberger" nahmen einen reibungslosen und harmonischen Verlauf.

"Ich bin überwältigt von dem großen Besucherstrom" begrüßte Vorstand Sepp Stadler die Gäste - Einheimische und Kurgäste, viel Prominenz und eine lange Reihe von Ehrengästen. Dabei waren sämtliche Bürgermeister des Tegernseer Tales und der Partnergemeinde Kastelruth, die benachbarten Trachtenvereine aus Kreuth und Bad Wiessee und Gmund. Ebenso alle Rottacher Ortsvereine und vor allem die "Wallberger aus Wien" und die "Vitruven" aus München, die schon seit der Gründerzeit eine enge und freundschaftliche Beziehung zu einander pflegen.

Was Brauchtumspflege ist und wie verwachsen die einheimische Bevölkerung mit dieser ist, zeigte sich an diesem Abend. Die zahlenmäßig starken Kinder-, Jugend- und Aktivgruppen des Vereins, die Rottacher Sängerinnen, die eigenen Goaßlschnalzer, die Alphornbläser und Musikanten lieferten den Beweis dafür.

1. Bürgermeister und Schirmherr Konrad Niedermaier sagte in seiner Begrüßungsansprache, ihm sei bewußt wie wichtig das Vereinsleben ist. Es prägt nicht nur den Ort in seiner Gestaltung, sondern auch die Menschen die in dem Ort wohnen. Gerade in diesem Punkt hätten sich die Wallberger große Verdienste erworben. Als Zeichen des Dankes überreichte er Sepp Stadler einen Teller mit dem eingravierten Gemeindewappen.

Anschließend kamen sämtlich anwesende Vereine mit ihren Gastgeschenken, voran Walter Gohlke vom Schiclub der im Namen aller Ortsvereine eine Ehrenscheibe übergab, das sämtliche Vereinszeichen, die Egerner Kirche und die Wallberger Hütte zeigt. Bei jedem Verein bedankte sich der 1. Vorstand recht herzlich, auch für zahlreiches Erscheinen.

Es mußten sogar Gäste wieder gehen, so gut besucht war der Festabend.

Sonntag 10. September Festgottesdienst

Ein Jubiläumswetter zeigte der Himmel als der Spielmannszug Rottach-Kreuth um 8 Uhr den Weckruf brachte und dann vom Rathaus zum Festzelt zog.

Ab 9 Uhr war dann der Empfang der beteiligten Vereine und dann Aufstellung zum Kirchenzug. Bis zum Abmarsch wurde der 1. Vorstand und seine Helfer nochmals hart gefordert, verschiedene Teilnehmer waren noch nicht auf ihrem Platz oder noch gar nicht da. Aber es wurde dann noch geschafft, der farbenprächtige Festzug setzte sich von der Aribostraße in Bewegung, über die Seestraße zum Anwesen Maier-Kirschner wo Pfarrer Alfons Siegl vor etwa 2000 Zuhörern den Festgottesdienst abhielt. Auch er machte das Miteinander zum beherrschenden Thema seiner Predigt. Er gratulierte dem Festverein und wünschte ihm noch weiterhin viel Erfolg. Sepp Stadler hielt noch eine kurze Dankesrede und kündigte dann als Abschluß die Bayernhymne an. Zu der inzwischen erst die Noten vom 2. Vorstand besorgt wurden, da sich der 1. Vorstand kurzfristig dafür entschieden hat und die Musiker darauf nicht vorbereitet waren.

Dann zog der kilometerlange Zug durch den Ort, die Jüngsten in der Kurzen, im Spenzer und Boinkittl, dann die Dirndl im seidenen Mieder und eine unglaubliche Zahl von Schalkfrauen, die die bewundernden Blicke der Gäste auf sich zogen. Dazwischen die Spielmannszüge, die Trachtenkapellen, die Egerländer, die Studenten der Vitruvia, die Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen, die "Wiener Wallberger", die Tegernseer Gebirgsschützenkompanie und die malerischen Trachten der Südtiroler aus Kastelruth-Pufels mit den Goaßlschnalzer von der Seiseralm. Im Festzug vertreten auch Landrat Norbert Kerkel, sein Vorgänger Staatssekretär Wolfgang Gröbl. Die Bürgermeister aus dem Tal und die Rottacher Gemeinderäte.

Im Festzelt war dann Ausklang mit den Ehrentänzen, der Überreichung der Ehrengaben und einem stimmungsvollen Beieinandersein. Am Abend sorgten dann die Argeter Buam für Hochstimmung mit Tanz- und Unterhaltungsmusik.

Dies waren Festtage, die sich würdig in die Folgen großer Veranstaltungen einreihen und kennzeichnend waren für die hundertjährige Geschichte der "Wallberger".

 


Geschafft ist wohl der richtige Ausdruck, 255 Personen auf einem Bild, alle waren froh wie sie wieder von dem Gerüst waren, besonders unser 1. Vorstand, daß alles ohne Unfall abgelaufen ist hier und an den 4 Festtagen. Es hat einer die schützende Hand über uns aufgehalten.

 


22. September Heimatabend

 


1. Oktober 1989

Erntedankprozession in Egern

 


5. Oktober Heimatabend

 


15. Oktober Alten Brauch mit Schwung genommen

Die aktiven Mitglieder der Wallberger pflegen nicht nur die Erhaltung der Tracht sondern auch die alten Bräuche. Beim Webermo trafen sich fast 50 Dirndln und Burschen zum "Kirtahutschn"

 


6. November 1989 Leonhardifahrt in Kreuth

Bei diesem Brauchtumstag sind die Aktiven Wallberger wieder besonders hervor zuheben. Acht Stunden arbeiteten 20 von ihnen um in mühevoller Kleinarbeit mit Daxn, Buchs, Waxlaba, Almrauch und hundert Meter Draht die Truhen - und Daxwagen herzurichten.

 


18. November Goldene Hochzeit Sonnleitner Michi

12 Kinder von der Jugendgruppe standen Spalier an der Egerner Kirche, 5 Paare der Aktiven sind in der Hütte aufgezogen und eine Abordnung der Vorstandschaft brachte einen Geschenkkorb, als der langjährige Ziachspieler bei den Plattlerproben mit seiner Frau Goldene Hochzeit feierte.

 

19. November Volkstrauertag

 


30. November Ausschußsitzung

Vorstand Sepp Stadler begrüßte sämtliche Mitglieder des Ausschusses sowie des Festausschusses.

Er bedankte sich noch einmal bei allen über die Mitarbeit beim 100-jährigen. Ebenso bei den Fuhrleuten und Reiter sowie bei Hans Sollacher über die Zusammenstellung der Festschrift. Es war ein Fest wie es sein sollte, alles hat gestimmt, die zahlreichen Sitzungen des Festausschusses haben sich gelohnt, waren seine Worte. Auch der Festzug war richtig mit seinem Ablauf bzw. dem Zug durch den ort. Er bekam auch viel Lob von Leuten, die mit den Wallbergern nichts zutun haben, über den Ablauf des Festes, es war alles gut organisiert.

An ihm sei zwar teilweise das Fest vorbeigegangen vor lauter Nervenanspannung, daß alles in Ordnung geht, aber diese Teile könnte er ja im Video anschauen, den der Video-Club Tegernseer Tal gedreht hat.

Im Namen des Festausschusses bedankte sich der 2. Vorstand Karl Kölbl bei Josef Stadler für seine Leitung und Ansage beim Fest, er wäre ja der Erste gewesen, der mit seinem Namen herhalten muß, wenn etwas schief gegangen wäre.

1. Kassier Liedschreiber gab uns dann seinen Kassenbericht über Ein- und Ausgaben beim 100 jährigen. Trotz den Spenden der Gemeinde und der Sparkasse Rottach-Egern werden wir eine größere Summe draufzahlen müssen. Alles im Allen war es aber für den Ort selber auch eine gute Werbung, vom Trachtenzug waren sogar in Norddeutschland Bilder in der Zeitung.

Durchgesprochen wurden dann noch die Punkte Riederinger Weihnachtsspiel, für das die Einladungen an die Ehrengäste verschickt werden sollen, und den Termin für den Besuch der Wiener Wallberger, Termin soll der 20. - 22. April sein. Der Hoagascht wurde auf den 13.1.90 und die Frasä-Proben am 28.1, 4.2., und Kehraus am 27.2. festgelegt.

Zu später Stunde schloß dann der 1. Vorstand die Sitzung.

 


12.12.89 Nikolausfeier - Wallbergerhütte

Zahlreiche Kinder und Eltern erwarteten den Nikolaus der auch heuer wieder über fast jedes Kind etwas wußte und zu dagen hatte. Natürlich bekam jedes Kind sein Päckchen und man saß den nachmittag noch gemütlich bei Kaffee und Plätzchen zusammeen. Herzlichen Dank auch dem Nikolaus.

 


Samstag 16. und Sonntag 17. Dezember 1989 - Riederinger Weihnachtsspiel

Zum Ausklang des hundertsten Gründungsjahres wurde nach dreijähriger Pause an 2 Abenden wieder von 30 Mitwirkenden das Riederinger Weihnachtsspiel aufgeführt. Sie alle wurden wieder einfühlsam und unsichtbar dirigiert von Annamirl Wunschel.

Am Samstag vor teilweise geladenem Puplikum, es waren an beiden Abenden zirka 300 Personen anwesend. Die Aufführungen waren als Dank für Hilfe und Mitarbeit bei den Festveranstaltungen gedacht. Und die Wallberger können laut Zeitungsbericht am Ende ihres Jubiläumsjahres eine weitere gelungene Veranstaltung in ihre Chronik schreiben, hiermit geschehen. Vorstand Sepp Stadler dankte an beiden Abenden den Mitwirkenden für die Zeit zum Einstudieren und den Besuchern für ihr Kommen.

 

  Wirt Quirin Strillinger  
  Wirtin Hannelore Aust  
  Vroni, Tochter Martina Goldhofer  
  Reiche Leut IngeStrohschneider - Hans Keil  
  Steffl Martin Goldhofer  
  Maria Rosmarie Berghammer  
  Josef Hans Kandlinger  
  Michl, alter Knecht Sepp Kreuz  
  Verkündigungsengel Stefanie Lang  
  Gesang: Geschwister Maier, Schaftlach
 
  Hirten  

Peter
Sepp Kathan

Sepp
Melchior Wieser
Hans
Hans Aust
Girgl
Christian Siefert
 
Hausl
Andi Stadler
Bäuerin
Annelies Bichler
Bauer
Sepp Eham
Junge Bäuerin
Maria Niedermaier
Kinder
Andi Strillinger
Kathrin Bock
 
Engel: Monika + Vroni Kandlinger / Christine + Gabi Bogner / Flori + Stefan Füss
 
Harfe: Vevi Köstler Musik: Samstag: Geschwister Wackersberger
Sonntag: Hagrainer Klarinettenmusi   


Leitung: Annemarie Wunschel

 

Samstag, 16 Dezember 1989
Sonntag, 17. Dezember 1989
Kur- und Kongress-Saal
Rottach-Egern.
jeweils 20:00 Uhr

 

1990

 


Jahreswechsel 1989/90

 


13.01.1990 Hogascht - Wallberger Hütte

Bis auf den letzten Platz bzw. allerletzten Platz war die Wallberger Hütte beim diesjährigen Hoagascht besetzt und Sepp Stadler brauchte diesmal seine Worte "Leut geht´s zuaba" nicht sagen.

Man merkte auch an den vielen Musikgruppen, der Wirt hatte seine Finger auch im Spiel. Annamirl Wunschl hatte mit den Akteuren : Baier Flori, Goldhofer Martina, Lang Steffi und Miller Kathrin 2 Sketsche einstudiert, die beide wieder einen großen Lacherfolg hatten. Der Tegernseer Zwoagsang war auch dabei unnd Wackersberger sen. las Gedichte und Anekdoten vor.

Nach dem die Stimmung immer besser wurde bedankte sich Sepp Stadler bei den Mitwirkenden und man saß nach dem offiziellen Teil noch längere Zeit beisammen.

 


28.01., 04.02., 11.02.1990 Frasä-Proben

Die gemeinsamen Frasä-Proben des Turnverein und der Wallberger fanden heuer wieder guten Anklang. Die Miesbacher Geigenmusi spielte flott auf und die letzte Probe war maskiert.

 


07.02.1990 Heimatabend

 


27.02.1990 Wallberger Kranz'l und Kehraus

Laut Plakatanschlag war der Beginn des Kehraus um 19.30 Uhr angesetzt.

Um 20 Uhr begrüßte das Duo Bavaria, das heute zum Tanz aufspielte noch jeden Maschkara einzeln, und dachten da geht heut nicht viel. Sie sollten sich getäuscht haben, die Wallberger und Freunde kamen. Ab 21 Uhr hieß es: nichts geht mehr. Die Maschkara mußten in die Bar ausweichen um einen Platz zu ergattern. Viele schöne und gute Masken waren da, die Wallberger lassen sich schon was einfallen.

Ca. 22.30 Uhr nahm dann der Hüttenwirt die Maskenprämierung vor, alle waren neugierig und staunten wer da alles zum Vorschein kam. In Vertretung von Hans Kandlinger nahm diesmal Quirin Strillinger die Beerdigung des Fasching vor.

 


10.03.90 Musikalischer Frühschoppen

Musikanten, Sänger und zahlreiche Wallberger und Gäste konnte 1. Vorstand Sepp Stadler wieder zum musikalischen Frühschoppen begrüßen. Karl Kölbl 2. Vorstand der Wallberger hatt die Musikanten für den Frühschoppen wieder zusammen gestellt.

Den Besuchern hat es gefallen und man saß noch längere Zeit in gemütlicher Runde zusammen.

 


20.04. - 22.04.1990 Fahrt nach Wien - Besuch der Wiener Wallberger

Am Freitag früh fuhr der Bus mit 52 Wallbergern besetzt und dem Busfahrer "Herrn Karl" (2. Vorstand Karl Kölbl) über die Autobahn München-Salzburg Richtung Wien. Während der Fahrt begrüßte Sepp Stadler alle Mitreisenden und wünschte ihnen 3 schöne Tage.

In Vorchdorf, nähe Linz, wurde zur Brotzeit bzw. zum zweiten Frühstück eingekehrt, bevor es Richtung Wien weiter ging. Nähe der Ausfahrt der Autobahn Wien, in Pressbaum, wurden wir schon vom 1. Obmann Viktor Payer und der Schriftführerin Christa Kellner erwartet, genau nach Zeitplan. "Herr Karl" ist gut gefahren.

Sie lotsten uns dann zu unserem Hotel dem Waldgasthof Rieger nach Unter-Tullnerbach im Irenental, in 480 Meter Höhe, für die mitreisende Jugend wie sich herausstellte, am Ende der Welt. Nach dem Mittagessen war Zimmerbelegung mit etwas Schwierigkeiten mit den gewünschten Einzelzimmern. nach einer Ruhepause im Hotel ging es am frühen Abend nach Wien bzw. etwas außerhalb zum Heurigen. Christa Kellner war ab diesem Zeitpunkt unsere Reiseleiterin und wir sollten mit ihr noch mehr erleben. Bei Heurigen wurden wir schon von mehreren Mitgliedern erwartet und herzlich begrüßt.

 


Nach der offiziellen Begrüßung durch Obmann Viktor Payer, der uns bei dieser Gelegenheit auch ein Gastgeschenk überreichte, und einer Ansprache unseres 1. Vorstands Sepp Stadler ging man zum gemütlichen Teil über. Eine "Jausen" bzw. ein Büffet war aufgebaut und jeder konnte sich nach Gusto bedienen.

 


Der Heurige war gut und zwischendurch spielte der Kathan Sepp jun. mit Löffelschlager Andi Niedermaier zur Unterhaltung auf. Als Höhepunkt sangen dann noch der Tegernseer Zwoagsang ein paar Lieder. Die Stimmung stieg und der Wein zeigte seine Wirkung, zwischendurch erzählte Annamirl Wunschel (auf allgemeinen Wunsch) noch ein paar Witze und der Aufbruch nahte. Morgen war ja wieder ein anstrengender Tag, Busfahrer "Herr Karl" hatte seine Mühe seine Schäfchen in den Bus zu bringen.

Nach einem guten Frühstück, das mancher oder manche nach dem Heurigen noch nicht sehen konnte, ging es nach Wien, wo wir uns mit Christa Kellner vor dem Schloß Schönbrunn trafen. Sie hatte für uns eine Schloßführung bestellt und wir wurden durch die freigegebenen 40 Zimmer, von 1050, geführt, es war sehr beeindruckend. Anschließend begaben wir uns mit dem Bus auf eine Stadtrundfahrt die uns von unserer Reiseleiterin Christa ganz toll und genau gezeigt wurde. Über Grinzing, den Kahlen- und Leopoldsberg ging es wieder zurück zu unserm Hotel.

Am Nachmittag stand die Hütte der Wiener Wallberger auf dem Ruppertsberg im Programm. Leider spielte jetzt das Wetter nicht mehr so recht mit. nach einem 20 minütigen Aufstieg der für manche durch den aufgeweichten Boden erschwerlich wurde, war der Schnaps den wir auf der Hütte zur Begrüßung bekamen, wohltuend. Die meisten Mitfahrer waren überrascht, ein kleiner Teil der Wallberger war ja 1954 schon einmal da, von der Größe der Hütte und des dazu gehörigen Grundstückes. Nach Kaffee und Kuchen wurden wir in Gruppen durch das Gelände bzw. durch die Hütte geführt. Anschließend wurde zum Offiziellen übergegangen.

1. Vorstand Sepp Stadler zeichnete verdiente Mitglieder der Wiener Wallberger mit unserem Vereinszeichen bzw. Zeichen vom 100 jährigen aus und übergab Bücher der Gemeinde Rottach-Egern und des Landkreises für den Obmann Viktor Payer und als besonderes Dankeschön an die Schriftführerin Christa Kellner. Danach plattelte und tanzte die Jugend, Kathan sen. und jun. spielte auf.

Aufgekocht hatten die Wiener Wallberger, es gab Knödl, Gselchtes und Kraut. Wenn man bedenkt, es mußte ja allea auf den Ruppertsberg gebracht werden, eine wahre Leistung. Später erfuhren wir, ein kleiner Trick half ihnen dabei, Walter ein Mitglied der Wiener Wallberger, beim Heer beschäftigt, machte mit einem Geländewagen, der Waldweg ist sonst gesperrt, eine Erkundungsfahrt und brachte Fleischkessel, Getränke etc. auf die Hütte.

Ein paar schöne Stunden verbrachten wir noch bei den Wiener Wallberger wobei Kathan-Wieser mehrmals sangen. Kathan jun. und Niedermaier Andi nochmals aufspielten. Gemeinsam wurde der Alperer gesungen, bevor es hieß Abschied nehmen, nicht aber den Wienern vorher zu versprechen, bei ihrem 100. Jubiläum wieder hier zu sein.

Eindrucksvoll war dann der Abschied ins Tal, wir hatten alle Fackeln bekommen, es war ein schönes Erlebnis. Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück zu unserm Hotel, nicht aber zuvor unsere Schuhe mit Wasser und Lumpen gereinigt haben, die "Herr Karl" vorsorglich besorgt hatte.

Am Sonntag nach dem Frühstück und Zimmerräumung trafen wir uns mit Christa wieder in Wien, hier stand dann eine Stadtführung zu Fuß und die Wiener Hofreitschule auf dem Programm, 40 Personen nahmen daran teil (Karten auf ein Jahr vorher ausverkauft), es war sehr schön und beeindruckend. Die restlichen 12 Personen waren mit Christa in der Zwischenzeit in der Fußgängerzone. Um 12.30 Uhr waren wir dann im Restaurant Gutenberg beim Mittagessen. Hier trafen wir dann wieder auf Hans Sollacher, den Chronisten unserer Festschrift. Er war die letzten 2 Tage bei seiner Tochter, die in Wien wohnt. Nach Erkundung der geplanten Abfahrtszeit vom Busparkplatz war dies das letzte Mal, daß wir ihn sahen.

 


Durch die Fußgängerzone mit Besichtigung des Stefandoms ging es zurück zum Busparkplatz "Tschechenbusparkplatz". Den suchte auch der Sollacher Hans und wartete in der entgegen gesetzten Richtung. Nach Beratung fuhren Christa Kellner und Karl Kölbl mit dem Taxi durch Wien zu sämtlichen Tschechenparkplätzen, während der 1. Kassier Liedschreiber nochmals zu dem Restaurant Gutenberg zurück spurtete. Als dies und Anrufe bei seiner Tochter nichts brachten, fuhren wir ab. Christa zeigte uns vom Bus aus das Hundertwasser-Haus, den Prater, die Donauinsel und Uno-City. Hier wurde nochmals telefoniert und wir erfuhren, der Hans sitzt seit einer Stunde im Zug Richtung Jenbach. Aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr ich dann, er darf jetzt dann bald nicht mehr nach Wien fahren, weil er jedesmal was anderes anstellt.

Abschied nehmen hieß es jetzt von unserer Reiseleiterin und zwar schnell, denn die Wasserburger kommen schon, sagte sie. Noch einmal ein herzliches Vergelt´s Gott und ab ging es über die Autobahn in die Wachau. Das Wetter hatte sich wieder gebessert und in Emmersdorf nahe Melk wurde nocheinmal eingekehrt, bevor es über die Autobahn zurück ging nach Rottach-Egern. 1. Vorstand Sepp Stadler bedankte sich bei "Herrn Karl" für die gute Fahrt und Betreuung bevor wir um ca. 1.30 Uhr wieder zu Hause waren. Schön war es und wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

 


Die Wallberger sind jetzt ein eingetragener Verein

 

 


Mittwoch 9. Mai 1990 Ausschußsitzung

Zur letzten Ausschußsitzung vor der Hauptversammlung konnte Sepp Stadler fast alle Ausschußmitglieder begrüßen. Er gab einen kurzen Bericht ab über den Ausflug nach Wien und dankte an dieser Stelle nochmals Christa Kellner für die Reiseleitung in Wien.

Dann ging man zur Tagesordnung über, es wurde über mehrere Punkte gesprochen bzw. abgestimmt. Der Gartenbauverein möchte seinen Blumensteckkurs evt. auch seine Hauptversammlung im November abhalten, fast alle Wirtschaften haben geschlossen. Es wurde abgestimmt, der Gartenbauverein kann in die Hütte.

Die Festschrift wurde beschlossen, soll nicht mehr bei der Fa. Mayr nachbestellt werden, sie ist bei geringer Stückzahl zu teuer. Die Wiese von Klaus Ruhdorfer, auf dem das Festzelt stand, wurde noch nicht gewalzt bzw. er hat bis jetzt an uns keine Ansprüche gestellt. Am 20. Mai wird zum Fest der Egerländer Gmoi in Gmund ausgerückt. Ausschuß, Aktive und Jugendgruppe.

Ein weiterer Punkt war bei der Hauptversammlung am Vormittag ab Parkplatz Kurpark (Kefer) einen Kirchenzug zu machen. Abgestimmt wurde, wenn keine Neuwahlen sind, den Kirchenzug am Vormittag zu machen mit anschließender Hauptversammlung in der Hütte.

Dann ging Vorstand Sepp Stadler die Liste der Ausschußmitglieder durch und fragte jeden ob er sich nochmals zur Wahl stellt. Als erstes gab er bekannt, daß er sich nach 30 Jahren nicht mehr zur Wahl stellt und schlug Karl Kölbl als 1. Vorstand und Hias Erlacher als 2. Vorstand für die Wahl bei der Hauptversammlung vor. 1. Kassier Liedschreiber hört auch nach 22 Jahren auf, für diesen Posten hat sich Josef Lang zur Verfügung gestellt. Bei den Aktiven wurde schon am Montag 7. Mai gewählt. Für den 1. Vorplattler Michael Berghammer wurde Andreas Stadler (Webermo) gewählt. Für den 2. Vorplattler Christian Bock, für Georg Strohschneider. Bei den Tanzmeisterinnen gab es nur eine Veränderung, für Monika Kirchberger kam Hanni hatzl als 2. Tanzmeisterin. Weitere Vorschläge waren Goldhofer Martin und Hannes Bichler als Zeugwarte, Strohschneider Georg als 3. Fahnenjunker. Dies waren nur Vorschläge, das Ergebnis werden die Wahlen bei der Hauptversammlung zeigen.

Dann teilte uns Sepp Stadler noch mit, im Heimatmuseum der Stadt Miesbach ist eine Fahne des aufgelösten Trachtenverein "Wallberger München Stamm". Er hat mit dem jetzigen 1. Bgm. Conny Schweinsteiger wegen Überlassung der Fahne gesprochen. Wir sollen einen schriftlichen Antrag stellen, damit der Stadtrat abstimmen kann, eventuell eine finanzielle Ablösung.

Zum Schluß wurde noch beschlossen den Termin für die Hauptversammlung vorab in der Tegernseer Zeitung bekannt zu geben, wegen Ausgabe der neuen Satzung und daß bei den Neuwahlen Revisoren mitgewählt werden. Um 22.30 Uhr schloß der 1. Vorstand die Sitzung und dankte allen für ihr Erscheinen.

 

 


Gratulationen 1989:

3 Goldene Hochzeiten,
1 Silberhochzeit,
1 85. Geburtstag,
1 80. Geburtstag,
1 75. Geburtstag,
1 70. Geburtstag

 


Die Toten des Vereinsjahres

Lenz Kandlinger, Andreas Mannhardt, Alex Kölbl, Simon Erlacher, Dr. Karl Griesinger, Bartl Lechner, Heinz Meyer, Max Schultes, Hans Friedl, Therese Hopfner, Dr, Klaus Mieske, Gerhard Maier.

 

Haslau, den 22.05.1990

Heinz Siefert 1. Schriftführer